Weltreise Entscheidung

1 • Entscheidung zur Weltreise

Da du auf dieser Seite gelandet bist, schwirrt dir wahrscheinlich gerade der Gedanke im Kopf rum:

„Soll ich eine Weltreise machen?“

Und noch bevor du den Gedanken ganz zu Ende formuliert hast, taucht in deinem Hinterkopf vielleicht auch schon eine Stimme voller „Aber“ auf, die dich mit Fragen und Zweifeln bombardiert.


„Das kann ich mir nicht leisten.“
„Aber ich kann doch nicht einfach meinen Job kündigen.“
„Meine Wohnung aufgeben – niemals!“

Jup – we feel it! Diese Stimme kennen wir nur zu gut.

Und ganz offen heraus – natürlich können wir an dieser Stelle nicht die ganzen Zweifel und Fragen für dich beantworten.
Aber wir möchten dich unbedingt an unserer Entscheidungs-Reise zur Weltreise teilhaben lassen.

Welche Gedanken uns durch den Kopf gegangen sind. Welche Fragen wir uns gestellt haben. Und natürlich, was uns bei unserer Entscheidung letztendlich am meisten geholfen hat.

Und vielleicht findest du beim Lesen auch für dich Antworten.

Die Idee zur Weltreise

Irgendwann 2018 stießen wir auf YouTube auf ein Pärchen (Grüße gehen raus an Life to Go), welches gerade auf Weltreise war. Vorher war uns ehrlich gesagt noch nie in den Sinn gekommen, dass auch „normale“ Menschen einfach beschließen könnten, sich eine Auszeit vom Job zu nehmen, um die Welt zu entdecken. Genial!

„Boah, so eine Weltreise wär irgendwie schon cool!“

Der erste Gedanke an eine Weltreise kam in uns auf. Aber Millisekunden später kam diese Stimme – wir nennen Sie jetzt einfach mal (Miese-) Peter.

„Ja, DIE können sowas machen, aber IHR doch nicht.“

Wieso eigentlich? Keine Ahnung, wieso das so ist, aber manchmal limitiert man sich als Mensch selbst und beschließt im Kopf, dass man etwas nicht kann, ohne zu hinterfragen, wieso eigentlich. Ging uns auch so.
Wir können gar nicht sagen, ob es daran lag, dass wir uns das selbst nicht zugetraut haben. Zu viel Angst vor dem Ungewissen hatten oder auch einfach dachten, dass unser Umfeld das nicht nachvollziehen könnte.

Aber denk immer daran:

„Wenn jemand sagt ‚Das geht nicht‘ sind das seine Grenzen, nicht deine!“

Aber mit der Zeit sind wir langsam in die Reisebubbel eingetaucht und haben immer mehr Menschen gesehen, die den Schritt zur Weltreise gewagt haben. Normale Menschen. Menschen wie du und wir.
Und immer wieder blitzte der Gedanke auf: „So länger reisen wäre schon schön“.

Und natürlich ließ Peter nicht lange auf sich warten:

„Den Job dafür zu kündigen – viel zu unsicher!“
„Denk an die Rente!“
„Sei doch dankbar dafür, dass ihr schon so viel in Urlaub fahren könnt.“
„Für solchen Blödsinn seid ihr schon zu alt, werdet erwachsen, es wird Zeit, eine Familie zu gründen!“
„Später, wenn ihr in Rente seid, könnt ihr auch noch reisen.“


Jup, Peter hielt ganze Monologe. Kennst du vielleicht auch.

Aber der Gedanke an eine längere Reise wollte irgendwie nicht ganz verschwinden.
Und wir trafen Menschen, die sich ihre Träume für das „Später“ aufbewahrt hatten.
Menschen, die dieses „Später“ gar nicht mehr erleben sollten oder denen die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Und das löste tief in unserem Inneren etwas aus.

„Lebe den Moment“ mag vielleicht ein wenig abgedroschen klingen, aber:
Können wir uns sicher sein, dieses „Später“ überhaupt zu erleben?

Der Wunsch danach, die Welt länger als nur in 30 Urlaubstagen im Jahr zu erkunden, wuchs und dann stellen wir uns zwei entscheidende Fragen, die unser Zögern, unsere Unsicherheit auf einmal wie weggeblasen haben…

Reisetipps-to-go


ein kleines Gedankenspiel

Stell dir vor, du sitzt in hohem Alter mit weißem Haar auf deiner Veranda im Schaukelstuhl. Deine Enkel spielen im Garten und du liest ein gutes Buch, während die Sonne langsam untergeht.
Dein Leben hört sich nach einer Bilderbuchversion an. Du bist zufrieden – aber du bist nie auf Weltreise gegangen.
Also frage dich selbst, dort alt und faltig, auf dieser Veranda:

Du kannst es dir denken – unsere Antwort war ein klares JA!

Und damit war für uns die Frage, ob wir eine Weltreise machen sollen, eigentlich beantwortet.

Und dann kommt hier die zweite Frage, die wir uns irgendwann gestellt haben und die Peter für immer verstummen ließ:

Ok, die Frage klingt im ersten Moment gar nicht so positiv. Aber liste für dich – egal ob im Kopf oder auf Papier – einmal wirklich alle Dinge auf, die dir Sorgen bereiten oder dich zweifeln lassen. Und dann beginne sie einmal tatsächlich und konkret für dich zu beantworten. .

„Aber Anika kann nicht aus ihrem Job weg.“ – Ähm upps – falsch gedacht – Sabbatical ist möglich!
„Eine Weltreise kostet doch so viel Geld!“ – Klar, aber wir müssen ja nicht morgen gleich los. Wir schauen mal, wie viel wir sparen können und so lange fahren wir dann!
„Aber Marco kann doch nicht einfach kündigen, nachher findet er keinen Job mehr.“ – Ist das so? Qualifizierte Fachkräfte werden derzeit so viel gesucht und von ein paar Monaten Auszeit verschwinden ja nicht schlagartig alle Fähigkeiten. Ganz im Gegenteil, vielleicht begegnen dir auf Reisen noch andere Optionen. Und zur Not müssen wir eben eine kurze Zeit Arbeitslosigkeit überbrücken.
„Ja und die günstige Wohnung?“ – Wohnung behalten und untervermieten!

Und dann ist der Knoten bei uns geplatzt! Und auf uns prasselten die Erkenntnisse nur so ein:

Du bist niemals zu alt, deine Träume zu verwirklichen!

Es ist ok (und vielleicht auch interessanter), wenn dein Lebensweg auch ein paar Kurven und Abzweigungen hat!
Du musst nicht bis zur Rente in dem Job arbeiten, den du mit 16 gelernt hast!
Du kannst dein Leben, deine Partnerschaft und deine Pläne nach deinen eigenen Vorstellungen und nicht nach den Erwartungen deines Umfelds gestalten – denn es ist dein Leben!
Und es ist ok, seine Meinung zu ändern, alle Pläne über Bord zu schmeißen und vielleicht auch noch mal ganz von vorne anzufangen.

„Wer etwas will, findet Wege; wer etwas nicht will, sucht Gründe.“

Und irgendwie sind seitdem alle unsere Zweifel verflogen. Peter ist verstummt und im Moment fühlt sich alles nur noch richtig an. Vorherbestimmt. So als hätte dieser Weg nur auf uns gewartet, entdeckt zu werden. Wir sehen die Lösungen, die Chancen, die Möglichkeiten, gemeinsam zu wachsen.

Lust auf unseren Newsletter?

Neuste Pläne, Tipps, Gedanken, Content & mehr!

Und wie geht es nach der Reise weiter?

Der Plan ist es zurückzukommen, zurück nach Deutschland, zurück in unserer Wohnung, zurück zu unseren Jobs.

Denn wir gehen nicht auf Weltreise, da wir unser Leben in Deutschland nicht mögen oder unzufrieden mit unseren Jobs sind.

Wir gehen, weil wir mehr von dieser schönen Welt sehen, erleben und erfahren möchten.

An dieser Stelle hauen wir jetzt noch mal unser Lieblingszitat raus:

„Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.“

Alexander von Humboldt zugeschriebenes Zitat

Aber wer weiß, vielleicht laufen wir auch an einer Abzweigung des Lebens vorbei und entscheiden uns alle unsere Pläne über Board zu werfen und diesem Weg zu folgen.

Weil wir jetzt aus tiefstem Herzen wissen – das wär ok. Wir müssen nicht den ultimativen Plan haben und das Leben ist mit einigen Ecken und Kanten auch irgendwie viel schöner 😉

Unsere Weltreise • Alle Videos

Weltreise Planen • Schritt für Schritt

Reiseplanung

Unsere Travel Guides

Alle wichtigen Infos & Tipps zur Reisevorbereitung.

Lanzarote Sehenswürdigkeiten

Unsere liebsten Reise-Gadgets!

Reisetipp Nützliche Dinge für Reisende

Weniger Plastikmüll auf Reisen
Bambus-Reisebesteck*

Reisetipp Nützliche Dinge für Reisende

Das ultimative
Seifensäckchen*

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert