Island • Kosten & Spartipps

In diesem Beitrag findest du alle unsere Island Kosten für eine Rundreise mit dem Mietwagen. Außerdem haben wir am Ende des Artikels auch noch ein paar Tipps für dich, wie du auf deiner Island Reise Geld sparen kannst.

Preisniveau

Was kostet eine Rundreise durch Island? Jupp, Island ist definitiv ein teures Reiseland. Ob Unterkünfte, Mietwagen oder Lebensmittel, das meiste ist deutlich teurer als in Deutschland.

Das Gute – für die meisten Sehenswürdigkeiten musst du in Island keinen Eintritt zahlen und auch Parkgebühren werden nur selten fällig.

Damit du dich orientieren kannst, was dich eine Reise nach Island kosten wird, haben wir nachfolgend für dich unsere Kosten für 4 Wochen in Island zusammengestellt und geben dir am Ende noch ein paar Tipps, um den einen oder anderen Euro zu sparen.

Beim Einkaufen immer die Preise umrechen, dann gibt es keine bösen Überraschungen.
Beim Bäcker fällt es echt schwer sich zurückzuhalten.

Unsere Kosten in Island

Wir haben auf unserer Rundreise durch Island einen etwas höheren Geländewagen gewählt und im Wesentlichen in Unterkünften mit Kochmöglichkeit übernachtet. Auch wenn die Zimmer damit meist teurer waren, waren wir somit nicht auf teure Restaurantbesuche angewiesen.

Unsere Route und alle unsere Unterkünfte auf unserer Islandreise kannst du übrigens hier noch mal nachlesen:

Island | Route & Unterkünfte

Für den Flug nach Island haben wir (zusammen) 893 Euro bezahlt.

Für 28 Tage auf Island haben wir insgesamt 5048 Euro ausgegeben. Die Kosten teilen sich wie folgt auf:

Reisekosten Island

	Kosten gesamt	pro Person	pro Person/pro Tag
Mietwagen	1098 €	549 €	19,61 €
Unterkünfte	2299 €	1149,50 €	41,05 €
Lebensmittel & Essen gehen	715 €	357,50 €	12,77 €
Tanken	583 €	291,50 €	10,41 €
Whale Watching & Eintritte bzw. Kosten fürs Parken	157 €	78,50 €	2,80 €
Sonstiges (Postkarten, Souvenirs & Co.)	196 €	98 €	3,50 €
Gesamt	5048 €	2524 €	90,14 €

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Kosten ISland – 12 Spartipps für Island

Eine Reise nach Island ist teuer und in der Hauptsaison noch einmal viel mehr. So kostet das gleiche Zimmer z.B. im Mai 78 €, im Oktober 109 € und im August 135 €.
Profitiere daher von den etwas günstigeren Preisen in der Nebensaison. Insbesondere den Mai und Ende September/Anfang Oktober können wir dir empfehlen. Auch wenn du zu dieser Zeit nicht mehr das Hochland bereisen kannst, findest du in diesen Monaten gute Bedingungen, um einmal das ganze Land zu umrunden.

Meistens nein! Die Ringstraße, die einmal um Island herum führt und an der die meisten Sehenswürdigkeiten des Landes liegen, ist geteert. Ein „normaler“ Mietwagen reicht insofern für diene Reise nach Island vollkommen. Solltest du auch die Westfjorde erkunden wollen, würden wir dir hier aber zu einem etwas höher gelegten Auto raten. Nur für die Erkundung des Hochlandes und der ganz einsamen Gegenden des Landes brauchst du wirklich zwingend ein Allradfahrzeug.

Unseren Mietwagen haben wir über das Vergleichsportal von Check24* gebucht. Über das Portal kann man sich unserer Meinung nach immer den besten Überblick über Preise und die enthaltenen Versicherungsleistungen machen. Die Fahrzeuge sind zudem eigentlich immer bis 24 Stunden vor Abholung kostenfrei stornierbar.

Das Schöne an Island ist, dass die meisten Nationalparks und Sehenswürdigkeiten (bis auf eventuell eine kleine Parkgebühr) kostenfrei sind. Wenn du also einen Mietwagen hast, kannst du dir super alles alleine anschauen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Verzichte daher möglichst auf geführte Touren, die meist sehr teuer sind.
Wir haben in Island lediglich eine Wale Watching Tour gemacht und uns sonst alles eigenständig unternommen.

Essen gehen in Island ist teuer! Selber kochen ist daher eine tolle Möglichkeit bares Geld zu sparen. Glücklicherweise bieten dir in Island viele Unterkünfte eine Kochgelegenheit.

Sollte dich unterwegs doch mal der Hunger plagen, nutze die Mittagsangebote. Auch an Tankstellen und Raststätten findest du günstige Imbisse.

Island hat das wahrscheinlich mit das beste und sauberste Leitungswasser der Welt. Verschwende also weder Geld noch Plastik, um dir abgepacktes Wasser zu kaufen.
Wir haben für Wasser daher immer eine eigene Trinkflasche auf unseren Reisen dabei. Super praktisch und sehr zu empfehlen!

Der 10-11 ist der teuerste Supermarkt in Island. Um die Filialen dieser Kette solltest du daher einen großen Bogen machen.
Viel günstiger kannst du in den Märkten Bónus, Krónan und Nettó einkaufen. Außerdem fanden wir, dass in größeren Orten die Märkte meist vielfältigere bzw. bessere Angebote hatten, weswegen wir dir raten, eher in größeren Orten auf Island einzukaufen.

Apropos Lebensmitteleinkauf. Insbesondere Fleisch und Käse sind (neben Alkohol) ins Island bedeutend teurer als in Deutschland. Vegane Aufstriche und Käsealternativen sind hingegen deutlich günstiger. Tofu war sogar günstiger als hier in Deutschland. Also versuch’s doch mal Veggie!

Obst und Gemüse kannst du übrigens auch super tiefgekühlt kaufen. Das macht dir bei der Zubereitung zum einen weniger Arbeit und ist zum anderen meist ebenfalls deutlich günstiger als frische Produkte.

Wie auch beim Einkaufen, können wir dir nur raten, möglichst immer in größeren Orten zu tanken. Um so abgelegener die Zapfsäule, um so teurer der Sprit.

Nicht nur Isländer decken sich bei ihrer Ankunft am Flughafen reichlich im Duty-free shop ein. Nicht umsonst geben dir unzählige Hinweisschilder Auskunft darüber, wie viel Bier, Wein, Zigaretten und Co. pro Person (und in welcher Kombination) zollfrei eingeführt werden können. Die Preise sind zwar hier immer noch höher als in Deutschland, aber für isländische Verhältnisse ein Schnäppchen. Also sei nicht zu bescheiden und decke dich gleich am Flughafen ein!

Am günstigsten ist es natürlich in Island ganz auf Alkohol zu verzichten, aber wenn du doch mal Lust auf einen Cocktail oder ein Bier verspürst, nutze die Happy Hour, die es eigentlich überall gibt. Hier lässt sich einiges sparen.

Noch besser als der Duty-free am Flughafen ist es natürlich etwas von Zuhause mitzubringen. Also wenn du noch Platz im Koffer hast und nicht darauf verzichten möchtest, nimm dir doch z.B. deine Flasche Wein schon aus Deutschland mit. Beachte aber natürlich hierbei die Freimengen!

Für kulinarische Souvenirs solltest du dich zuerst im Supermarkt umschauen. Hier findest du oft die gleichen Sorten von Lakritz, Lakritzschokolade, Lakritzsalz und Co., welche dir im Souvenirshop für das 5-10-fache verkauft werden.
Gerade in der Hauptstadt Reykjavik findest du zudem zahlreiche süße Second Hand Shops, in denen sich auch das eine oder andere schöne Mitbringsel finden lässt.

Übrigens, wenn du (in einem Geschäft) für mehr als 6000 ISK einkaufst, kannst du dir am Flughafen die Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen. Hierzu mit Beleg einfach ein Formular ausfüllen (wirklich nicht schwer) uns schon nach wenigen Wochen wird dir der Betrag der Umsatzsteuer erstattet.

Ohne Frage, die Blaue Lagune in der Nähe von Reykjavik ist definitiv wunderschön und bestimmt einen Besuch wert. Aber mit 57 Euro Eintritt pro Person, schlägt der Besuch in dem Thermalbad auch gleich ein riesiges Loch in die Reisekasse. Günstigere – aber bestimmt nicht viel weniger schöne – Alternativen, findest in Myvatn – auch kleine blaue Lagune genannt – und im Geothermalbad in Vök (beide rund 40 Euro Eintritt). Zudem gibt es überall in ganz Island noch unzählige kleine Thermalbäder und heiße Quellen, in denen du teilweise sogar kostenlos baden kannst.