Island • Sehenswürdigkeiten

Noch nie waren wir in einem Land, welches auf so kleinem Raum so unglaublich vielfältig und landschaftlich imposant war wie Island. Island ist definitiv ein Land für wahre Naturliebhaber und ein Traum für alle Reisefotografen. Selbst auf dem Weg zwischen zwei Sehenswürdigkeiten haben wir ständig angehalten, da direkt an der Straße ein schöner Wasserfall oder eine bizarre Lavalandschaft unsere Aufmerksamkeit auf sich zog.
Das Land aus Eis & Feuer hat wirklich einiges zu bieten. Nachfolgend haben wir daher einmal die schönsten Island Sehenswürdigkeiten nach Regionen aufgeteilt. Wenn du wissen möchtest, wie deine Route durch Island ausschauen könnte, schau doch mal hier vorbei:

Nice to know!

Das Wort, welches dir wahrscheinlich am häufigsten auf deiner Rundreise durch Island begegnen wird, ist „Foss“. Foss bedeutet Wasserfall, von denen es schätzungsweise 10.000 (200 mit Namen) auf der kleinen Insel geben soll.

Reykjavik

Anreise vom Flughafen nach Reykjavik

Bei deiner Ankunft in Island landest du nicht direkt in der Hauptstadt Reykjavik, sondern im ca. 50 km entfernt gelegenen Keflavik. Um in die Stadt zu gelangen, kannst du entweder mit deinem Mietwagen fahren (die meisten Mietwagenfirmen befinden sich ebenfalls am Flughafen), einen privaten Transfer buchen, ein Taxi nehmen oder auf den Shuttlebus zurückgreifen.
Für den Transfer musst du je nach Option ca. 40 bis 90 Minuten einplanen.
Für den Transport mit dem Taxi/privater Transfer musst du für 1-4 Personen ab 135 Euro rechnen.
Eine Fahrt mit dem Shuttlebus kostet dich pro Person rund 24 Euro und wird von den Unternehmen Airportdirect und Flybus angeboten.

Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt Islands

Reykjavik ist eine beschauliche Hauptstadt, welche gerade mal 135.000 Einwohner zählt. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt kannst du bequem zu Fuß ablaufen, ein Tag sollte hierfür genügen.

Hallgrimskirche

Die Hallgrimskírka ist das Wahrzeichen Reykjaviks und das höchste Gebäude der Stadt. Architektonisch ist die Kirche inspiriert von einem einprägsamen Motiv der isländischen Landschaft: den imposanten Basaltsäulen. Vom 74,5 m hohen Kirchturm aus hast du zudem einen tollen Blick auf die Stadt.

Vor der Kirche befindet sich die Statue des berühmten Wikingers Leif Erikssons, welcher bereits 500 Jahre vor Columbus Amerika erreicht haben soll.

Der Eintritt in die Kirche ist frei, der Besuch des Turms kostet für Erwachsene 1200 ISK (ca. 7,85 EUR).


Sonnenfahrt

Das bekannte Fotomotiv, eine Skulptur, welche einem Wikingerschiff nachempfunden ist, findest du an der Hafenpromenade. Von hier aus hast du einen wunderschönen Blick auf das Meer.


Konzerthaus Harpa

Ein weiteres Gebäude, welches dir sofort ins Auge sticht, ist das imposante 2011 eröffnete Konzerthaus Harpa mit seiner Glasfassade. Von allen Seiten ein herrliches Fotomotiv. Was wir leider nicht wussten, du kannst das Konzerthaus auch von Innen besichtigen. Der Eintritt ist frei.


Rainbow Street

Natürlich darf die bekannte Rainbowstreet nicht fehlen, welche irgendwie an den Bifröst aus der nordischen Mythologie erinnert, welchen wir spätestens alle aus den Marvel Filmen kennen.
Die Regenbogenstraße verbindet die Altstadt mit der Hallgrimskírka und wurde erst 2015, anlässlich des Gay Pride Festivals angemalt, welches jährlich am zweiten Augustwochenende in der Stadt stattfindet und das zweitgrößte Festival des Landes ist.

Das Hafenviertel

Durch das Hafenviertel in Reykjavik zu schlendern, ist wirklich malerisch. Zwischen alten Fischerbooten und bunten Holzhäusern findest du viele Touranbieter und kleine kulinarische Leckereien. Wir raten dir auf jeden Fall das leckere Lakritz Eis in der Ísbúðin Valdís zu probieren.


Isländisches Museen

In Island und vor allem in Reykjavik findest du einige zum Teil skurrile Museen. Vor allem für einen Regentag könnte das der richtige Ausflug sein.

Wie wärs also z.B. mit:

  • Dem Saga-Museum | Öffnungszeiten: täglich (Feiertage können abweichen) von 10-17 Uhr| Eintritt Erwachsene 22 €
  • Dem Perlan – ein interaktives Museum | Öffnungszeiten der Ausstellungen: 9-22 Uhr | Eintritt Erwachsene ca. 33 €
  • Dem Maritimen Museum | Öffnungszeiten: täglich (Feiertage können abweichen) 10-17 Uhr | Eintritt ca. 13,50 €
  • Dem Punk-Museum | Öffnungszeiten: 10-18 Uhr| Eintritt ca. 8 €
  • The Settlement Exhibition | täglich (Feiertage können abweichen) 10-17 Uhr | Eintritt ca. 17,50 €
  • Dem Wal Museum | Öffnungszeiten: täglich außer 25.12. 10-17 Uhr | Eintritt ca. 22 €
  • Dem Nationalmuseum| Öffnungszeiten 10-17 Uhr, montags geschlossen| Eintritt ca. 16,50 €
  • Dem Phallusmuseum| Öffnungszeiten: täglich 10-17 Uhr| Eintritt ca. 18 €

Weitere Sehenswürdigkeiten in Reykjavik

Das Haus zählt zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt und war 1986 Schauplatz eines geschichtlich bedeutsamen Treffens zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow.

Der 8 m hohe und im Durchmesser 26 m breite Hügel ist ein Kunstprojekt, welches verschiedene Elemente der isländischen Natur und Geschichte vereinen soll. Ein schmaler, spiralförmiger Weg führt den Hügel hinauf und bietet einen schönen Ausblick auf die Stadt und das Meer. Auf der Spitze des Hügels findest du ein kleines Holzhäuschen, in dem Fisch getrocknet wird.

Zwei schöne Leuchttürme für einen Fotostop.

Die bekannte Einkaufsstraße mit unzähligen kleinen Geschäften und schönen alten Häusern lädt zum Bummeln ein.

Foodie Tipp!

Bæjarins Beztu Pylsur ist der wohl berühmteste Hotdog Stand des Landes und verkauft angeblich die besten Hotdogs Europa. Neben Bill Clinton haben hier auch schon viele andere berühmte Persönlichkeiten ein heißes Würstchen verspeist.
Für isländische Verhältnisse günstig speisen kannst du zudem auch in den beiden Foodcourts Grandi Mathöll und Hlemmur Mathöll.

Golden Circle

Die Sehenswürdigkeiten des Golden Circles sind sehr beliebt. Wenn du ein wenig Ruhe von den Massen haben möchtest, kann sehr früh oder sehr spät da sein, sich lohnen.

Þingvellir-Nationalpark

Das UNESCO Weltkulturerbe, der Þingvellir Nationalpark ist einer der bedeutesten Orte in Island und ein wichtiger Teil der isländischen Geschichte. Der Name „Þingvellir“ bedeutet soviel wie „Ebene der Versammlung“ und bezieht sich auf die Althing-Versammlung, die hier von 930 bis 1798 stattgefunden hat. Die Althing war eine Art Parlament und die älteste, demokratisch gewählte gesetzgebende Versammlung der Welt. Im Jahre 1000 n. Chr. wurde an diesem Ort auch beschlossen, sich vom Heidentum abzuwenden und zum Christentum überzutreten. Die alten Götzen wurden daraufhin symbolträchtig in einen Wasserfall geworfen, den Goðafoss, den „Wasserfall der Götter“.

Der Nationalpark ist jedoch nicht nur von geschichtlicher Bedeutung, sondern liegt auch in einer atemberaubenden Landschaft aus Flüssen, Tälern, Klippen und Seen.
Hier treffen die tektonischen Platten Europas und Amerikas aufeinander (bzw. driften genauer gesagt auseinander). Man kann die Spalten und Risse in den Klippen beobachten, die durch die Bewegungen der tektonischen Platten entstanden sind. Die so entstandene Silfra Spalte ist ein Highlight für Tauchbegeisterte, da du in dem kalten Wasser eine unglaublich klare Sicht genießen kannst.

Ferner kannst du im Park auch noch den wunderschönen Oxarafoss besuchen.

Geysire

Eines der wohl imposantesten Naturschauspiele wirst du auf dem Geothermalfeld im Haukadalur-Tal erleben. Große Mengen heißes Wasser, die meterhoch in die Luft schießen, sorgen für reichlich Gänsehaut. Der größte Geysir des Areals, der Stóri, welcher bis zu 80 m in die Höhe spucken kann, schläft leider seit Jahrzehnten, dafür ist auf seinen kleineren Bruder – den Strokkur – verlass. Alle 4 – 10 Minuten schießt er eine beeindruckende Wassersäule von 10 m bis 20 m in die Höhe.

Gullfoss

Der Gullfoss ist einer beliebtesten Wasserfälle in Island, welches man auch gleich an dem großen Parkplatz bemerkt. Der Hvítá-Fluss stürzt hier dramatisch über mehrere Stufen 32 Meter in die Tiefe. Packe auf jeden Fall eine Regenjacke ein, die Gischt ist unglaublich stark!

Übrigens ist der Gullfoss auch Geburtsort einer der ersten Umweltschützerinnen des Landes. Ein englischer Geschäftsmann plante hier ein Wasserkraftwerk zu bauen. Der Rechtsstreit dauerte an, bis Sigríður, die Tochter des Landbesitzers, drohte sich den Wasserfall hinunterzustürzen, wenn mit dem Bau begonnen würde. Heute findet sich am Gullfoss eine Gedenktafel, die Sigríðurs Kampf für den Wasserfall ehrt.

Wassermassen die beeindrucken

Krater Kerið

Wenn du noch ein wenig Zeit hast, kannst du deine Fahrt auf dem Golden Circle mit einem Besuch des einzigartig geformten Kratersees Kerið verbinden.

Reisetipps-to-go


Snæfellsnes UND REYKJANES Halbinsel

Die Snæfellsnes Halbinsel

Die Halbinsel Snæfellsnes liegt nördlich von der Hauptstadt an der Westküste Islands und wird auch „Klein Island“ genannt, da du hier alle Naturphänomene des Landes, von Vulkanen über Gletscher auf einem Fleck findest. Zu den bekanntesten Must-Sees zählen:

Der noch aktive Vulkan gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Island, denn hier begann Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“. Sein 1 km breiter Krater wird von einem mächtigen Gletscher bedeckt. Viele Sagen ranken sich um den Vulkan, der imposant die Landschaft prägt und über eine besondere Energie und Magie verfügen soll. Bei uns versteckte er sich leider die Tage komplett in einer dicken Nebelsuppe, weswegen wir dir hier kein schönes Foto zeigen können. Aber glaube uns, an klaren Tagen stellt der Vulkan einen echt tollen Fotospot dar.

Du kannst verschiedene Touren und geführte Aktivitäten auf den Gletscher unternehmen oder besuchst den gleichnamigen Nationalpark am Fuße, welcher mit bizarren Landschaften auf dich wartet.

Dieser Berg ist der wohl bekannteste Fotospot Islands. Mit seiner ungewöhnlichen Form ragt der 463 m hohe Berg aus der isländischen Landschaft hervor. Zu frischer Berühmtheit gelangte der „Kirchberg“ auch als Drehort der Serie „Game of Thrones“ als Pfeilspitzenberg. Der Aufstieg bis zur Spitze des Berges ist aber nichts für Anfänger!

Unweit des Berges findest du einen kostenlosen Parkplatz, welcher bei unserem Besuch erstaunlich leer war. Nach ein paar Metern gelangst du zu dem bekannten Fotomotiv mit dem wunderschönen Kirkjufellsfoss. Um Berg und Wasserfall auf einem Bild unterzubringen, solltest du ein Ultraweitwinkel-Objektiv mitbringen, da du vom Weg aus nicht viel Spielraum für eine andere Perspektive hast. Oder du machst wie wir einfach ein Panorama!

Der schwarze Lavastrand ist umgeben von schroffen, einzigartig aussehenden Klippen. Die Bucht war einst Heimat eines Fischerdorfes. Am Strand findest du die verrosteten Überreste des Gimspy-Fishtrawlers „Epine“ (GY47), welcher 1948 an den Klippen der Bucht Schiffbruch erlitt. Die Wrackteile erinnern an die 14 Seeleute, die in dieser Nacht ihr Leben verloren.

Bei dem ehemaligen Handelsposten, welcher malerisch in der Lavalandschaft liegt, findest du heute ein Hotel und die wohl berühmteste Kirche Islands. Die schwarze Holzkirche Búðakirkja ist die wohl am meisten fotografierte Kirche des Landes und definitiv einen Stopp wert.

Die spektakuläre Höhle, welche einem alten Lavastrom folgt, ist mit ihren bizarren Eisformationen und Stalaktiten rund 200 m tief und führt bis zu 32 m unter die Erde.

Die Höhle kann nur im Rahmen einer geführten Tour besucht werden. Die Touren finden ganzjährig statt, dauern ca. 45 Minuten und liegen bei rund 30 Euro pro Person.

Der kleine Fischerort war unsere Base bei der Erkundung der Snæfellsnes Halbinsel. An der schroffen Steilküste kannst du tolle Wanderungen unternehmen. Der nur 3 km lange Weg von Arnarstapi nach Hellar beginnt an der Bárðar Saga Snæfellsáss Statue und führt dich durch unwirkliche Lavalandschaften, zerklüftete Felsen und markanten Steinbögen vorbei. Am bekanntesten auf dem Küstenweg sind die Steinbrücken Miðgjá und Gatklettur. Werfe bei deiner Wanderungen übrigens immer mal einen Blick aufs Meer. Von der Küste aus kannst du mit ein wenig Glück Wale beobachten!

In die schöne, sagenumwobene (wie eigentlich alles in Island) Schlucht kannst du rund 1 km hinwandern. Am Ende des, an sich recht einfachen, Weges befindet sich ein Seil, an dem wasserfeste Besucher einen kleinen Wasserfall hinaufklettern können. Klingt unserer Meinung nach echt cool! Da wir jedoch schon ganz schön durchgefroren und mit unseren Kameras auch nicht ansatzweise wasserfest waren, haben wir die Märchenschlucht aber geskippt.

Die zwei Felsspitzen (65 m und 71 m) aus Basalt sind vulkanischen Ursprungs und ragen an der schroffen Seilküste als wirklich schönes Fotomotiv empor. Vom Parkplatz aus kannst du entspannt an der Küste bis zum Leuchtturm von Malarrif und zurück wandern. Auf dem Weg entdeckt du immer wieder schöne Aussichten auf das Meer.

Der kleine Ort ist quasi die „Street Art“ Hauptstadt Islands. Ein Spaziergang durch den Ort, bei dem du an jeder Ecke neue, farbenprächtige Kunstwerke erspähen kannst, lohnt sich auf jeden Fall!

Ein süßes, malerisches Fischerdorf mit historischen Gebäuden, einem Leuchtturm und einem schönen Naturhafen. In dem etwas größeren Ort findest du zudem auch gute Einkaufsmöglichkeiten (z.B. Tankstelle und einen Bónus Supermarkt).

An dem Strand kannst du ganzjährig – aber vermehrt im Sommer – Robben beobachten.

Natürlich findest du auch auf der Snæfellsnes Halbinsel unzählige, wunderschöne Wasserfälle! Zu den bekannteren zählen: Bjarnarfoss, Bæjarfoss, Svöðufoss, und Grundarfoss.

Die Reykjanes Halbinsel

Wir hatten ein wenig Pech, dass an unserem letzten Tag ein heftiger Orkan über Island zog und fast unseren Abflug verhindert hätte. Daher haben wir die Sehenswürdigkeiten der Reykjanes Halbinsel weitestgehend nicht erkunden können, wollen sie dir aber natürlich nicht vorenthalten.

Fagradalsfjall

Im März 2021 erwacht nach fast 6000-jährigem Schlaf der Fagradalsfjall. Wir hatten das Glück, diesen einmaligen Gänsehautmoment erleben zu dürfen. Auch wenn der Vulkan sich derzeit wieder ruhig verhält, ist ein erneuter Ausbruch nicht ausgeschlossen. Bis August 2022 spukte er immer mal wieder Lava.

Blaue Lagune

Das geothermale Becken, welches nur rund 30 Minuten von der Hauptstadt entfernt liegt, ist berühmt für sein heißes, unglaublich schönes blaues Wasser. Das 39 Grad warme Wasser ist voller Mineralien, welche eine heilsame Wirkung haben sollen. Auch wenn die Lagune eher zufällig durch ihre Lage an dem benachbarten Geothermalkraftwerk entstanden ist, ist ihr Anblick zwischen den erkalteten Lavafeldern einfach beeindruckend.

Karten für einen Besuch solltest du möglichst im Voraus buchen, da die Blaue Lagune als Ausflugsziel sowohl bei Touristen als auch bei den Isländern beliebt ist. Hier kommst du zur Homepage der Blauen Lagune.

Der Eintritt ist jedoch mit 57 Euro nicht ganz günstig. Alternativen zu einem Besuch in der Blauen Lagune findest du übrigens in diesem Artikel:

Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Reykjanes Halbinsel

  • Valahnúkamöl – Von der Felsenküste aus hast einen herrlichen Panoramablick auf die Reykjanes Halbinsel und das Meer.
  • Brücke zwischen den Kontinenten | Brú Milli Heimsálfa – Mal Lust schnell von der eurasischen auf die amerikanische Platte zu laufen? Die ca. 15 m lange Fußgängerbrücke verbindet hier symbolträchtig die Kluft zwischen den beiden Kontinente.
  • Seltún Geothermal Area – Bunte Erde, heißer Dampf, brodelnder Schlamm & Schwefel in der Luft.
  • Thermalquellen Gunnuhver
  • Leuchttürme – Falls du noch ein wenig Zeit hast, kannst du auch noch einigen der schönen Leuchttürme in der Gegend einen Besuch abstatten. Z.B. dem Reykjanes Lighthouse, dem Garður Old Lighthouse oder dem Holmsberg Leuchtturm.

Island Südküste

Hinter dem Seljalandsfoss

Den wunderschönen, schmalen und hohen Wasserfall wirst du schon aus einiger Entfernung von der Straße erspähen können. Der beeindruckende Wasserfall ist von einem Wanderweg umgeben, so dass du hinter den Vorhang des Falls gehen kannst. Ziehe dir aber auf jeden Fall eine Regenjacke an, denn der Wassernebel wird dich gut durchnässen.

Verpasse auf keinen Fall den nur wenige Minuten zu Fuß entfernten Gljúfrabúi. Der Wasserfall stützt in einer Höhle hinunter und du musst erst durch eine schmale Feldspalte hindurch, um zu ihm zu gelangen. Mit ein wenig Geschick und Glück schaffst du das auch trockenen Fußes 🙂

Das Wrack des US Navy Flugzeugs Douglas C-117, welches in den 1970er Jahren auf dem Strand von Sólheimasandur in Island abstürzte (die Besatzung überlebte zum Glück), bietet auf dem schwarzen Sandstrand einen bizarren Anblick vor dem Hintergrund der beeindruckenden Landschaft von Sólheimasandur.

Um das Wrack zu erreichen, musst du eine ca. 45 Minuten lange Wanderung durch die raue, menschenleere und unberührte Landschaft unternehmen. Hier kommt richtig Lost Places Feeling auf!

Der breite Wasserfall ist wahrscheinlich einer der märchenhaftesten Wasserfälle Islands. Obwohl er nur 60 m hoch ist, beeindruckt er durch seine 25 m Breite. Durch die viele Gischt, kannst du hier auch fast immer auf einen Regenbogen hoffen. An der Seite führt eine Treppe nach oben, so kannst du die herabstürzenden Massen auch von oben bewundern.

Hier ist dir ein Regenbogen fast gewiss!

Ein Kliff an der südwestlichen Küste ist der südlichste Punkt Islands und für seine schroffen Klippen und atemberaubenden Aussichten auf das Meer bekannt. Auf dem Kap findest du einen fotogenen Leuchtturm und kannst auf den weiten, schwarzen Sandstrand blicken. Auch Papageientaucher sind hier heimisch, lassen sich meist jedoch erst blicken, wenn die Touristen schon weg sind.

Gleich am Kap Dyrhólaey schließt sich der schwarze Sandstrand Reynisfjara an. Dieser Strand ist bekannt für seine einzigartigen Basalt-Säulen, welche du auch schon bestimmt auf unzähligen Instagram Bildern gesehen hast. Die Wellen hier sind unglaublich mächtig und die Strömung gefährlich, sei also wirklich vorsichtig und gehe nicht zu nah an die Brandungszone heran!

Der Fjaðrárgljúfur Canyon ist ein bis zu 100 Meter tiefer verschlungener Canyon, welcher dir eine herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft und den Fluss Fjaðrá bietet. Die einzigartige Kombination aus steilen Klippen, grünen Hängen und tiefblauen Flüssen macht den Canyon vor allem im Sommer zu einem fantastischen Fotospot. Die Landschaft des Canyons verändert sich dabei ständig mit dem einfallenden Licht und zu den verschiedenen Jahreszeiten. Eine Wanderung entlang des Canyons führt über einfache befestigte Wege und dauert nur 20 Minuten. Du kannst dabei immer auf verschiedene Aussichtsplattformen die Aussicht in die Tiefe genießen.

Benannt noch dem größten Gletscher Islands umfasst der Nationalpark mittlerweile über 14.000 km2 (das sind 14 % Islands) und ist damit der zweitgrößte Nationalpark Europas. Seit 2019 gehört der Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe. Zu dem Park gehören unzählige Sehenswürdigkeiten, so zusagen das „Best-of“ Islands, von denen wir dir einige noch näher vorstellen werden.

Der Vatnajökull Gletscher selbst ist natürlich Highlight des Schutzgebietes und bedeckt einen großen Teil des isländischen Hochlandes und umfasst eine Fläche von rund 8.000 Quadratkilometern, auch wenn er aufgrund des Klimawandels stetig schrumpft.
Unter seinem Eispanzer verbirgt sich der höchste Gipfel Islands, der Hvannadalshnjúkur und auch einige aktive Vulkane wie der Grímsvötn, den Öræfajökull und Bárðarbunga schlummern unter dem Eis.

Der Gletscher ist ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Klettern oder spektakuläre Gletschertouren, bei denen du die atemberaubende Landschaft erkunden kannst. Ein ganz besonderes Highlight sind zudem die Eishöhlentouren, die ein unglaubliches Schauspiel der Natur bieten.


Der Skaftafell war bis vor kurzem noch ein eigenständiges Naturschutzgebiet und ist seit 2008 Teil des Vatnajökull Nationalparks. Das Gebiet ist quasi ein riesiger Abenteuerspielplatz mit unzähligen Wanderwegen, Radwegen und Klettermöglichkeiten, auf denen du Gletscherspalten, Eishöhlen, Flüsse, Wälder und Wasserfälle erkunden kannst.

Wir haben hier dem schönen Svartifoss mit seinen markanten Basaltsäulen einen Besuch abgestattet.

Die Jökulsárlón Gletscherlagune gehört wahrscheinlich zu einer der ersten Sehenswürdigkeiten, an welche du bei Island denkst. Der atemberaubende Gletschersee, besteht aus Eisbergen, die vom Vatnajökull-Gletscher abgebrochen sind und langsam auf das Meer hinaustreiben. Dort, wo die Eisberge durch das Meer wieder an den schwarzen Sandstrand gespült werden, entsteht das nächste Highlight Islands, welches du nicht verpassen solltest: der berühmte Diamond Beach! Insbesondere zum Sonnenaufgang ein wirklich magischer Ort!
Aber sei bei aller Fotografen-Euphorie vorsichtig, die Brandung ist nicht zu unterschätzen. Glaub uns, haben wir auch feststellen müssen, als wir an diesem schönen Morgen eine unserer Kameras in den isländischen Fluten versenkten… Ooooops!

Auf dem Eissee kannst du im Sommer (April bis Oktober) Bootstouren mit Amphibienfahrzeugen oder Zodiacs unternehmen oder du startest von hier aus zu einer Gletscher- oder Eishöhlenwanderung.

Sollte es dir in der Hochsaison am Jökulsárlón zu voll sein, können wir dir die ebenso wunderschöne und nahe gelegene „Kleine Schwester“ empfehlen: den Fjallsárlón.

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Island Ostküste

Die Ostküste Islands ist bedeutend untouristischer als der Süden. Wir würden dir hier jedoch eher zu einem Besuch im Sommer raten. Im Mai waren viele Straßen noch gesperrt, so dass wir nicht alle Sehenswürdigkeiten besuchen konnten.

Stokksnes ist DER Fotospots Islands und einer der wenigen Orte, für die du Eintritt zahlen musst. Die Landzunge, die vom Meer und dem schwarzen Sandstrand umrahmt wird, lässt wirklich das Fotografenherz höher schlagen. Aber auch zum Wandern lädt dieser vogelreiche Landstrich ein. Hier findest du auch den Nachbau eines Wikingerdorfes, welches einst als Filmkulisse diente und heute besichtigt werden kann.

Wir hatten leider den Tag richtig dicke Nebelsuppe, weswegen wir uns den Eintritt geschenkt haben, sind aber wirklich traurig, dir hier kein eigenes Foto präsentieren zu können.

Der Jökulsárgljúfur Canyon im Nordosten gehört ebenfalls zum Nationalpark Vatnajökull und ist vor allem bekannt für den imposanten Wasserfall Dettifoss, einen der mächtigsten Wasserfälle Europas. Es gibt auch zahlreiche andere Wasserfälle im Canyon, wie den Selfoss, den Hafragilsfoss und den Litlanesfoss, die ebenfalls beeindruckend sind.

In der Umgebung des Jökulsárgljúfur findet man verschiedene Vulkane sowie den Hvítárvatn, einen der größten Seen Islands. Außerdem gibt es viele Wanderwege, die Besucher auf Entdeckungstour durch die spektakuläre Landschaft führen.

Der Jökulsárgljúfur ist ein unvergesslicher Ort für Naturliebhaber und Fotografen. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Abstecher zu diesem Canyon zu machen, wenn man in der Umgebung des Vatnajökull ist.

Der vierthöchste Wasserfall Islands ist 128 Meter hoch und von einem beeindruckenden Canyon umgeben. Der Wasserfall liegt eine schöne, etwas über 2 km lange Wanderung vom Parkplatz entfernt.

Eine wunderschöne, rund 8 km lange Wanderung, führt dich durch eine typisch isländische Landschaft, einen Canyon und an fünf Wasserfällen (darunter Stuðlafoss, Kirkjufoss und Faxi) vorbei. Die Wanderung beginnt und endet an den heißen Quellen in Laugarfell. Also der perfekte Ort, um die müden Beine nach der Wanderung zu entspannen.

Wohl eine der außergewöhnlichsten Schluchten Islands und ein unglaublich schöner Fotospot! Eingerahmt von schwarzen, hohen Basaltsäulen bahnt sich der manchmal leuchtend blaue Fluss seinen Weg. Doch die intensiv, malerische blaue Farbe bekommst du leider nur im Sommer zu sehen. Im Winter und Frühjahr ist das Wasser eher bräunlich.

Auf dem Weg nach Seyðisfjörður solltest du hier auch einen kleinen Stopp machen. Die Wasserfälle sind schön und nur eine kurze Wanderung vom Parkplatz entfernt. Und der Aussichtspunkt, der Berühmtheit durch den Film „Das außergewöhnliche Leben des Walter Mitty“ erlangte, ist in Wirklichkeit unserer Meinung nach noch viel eindrucksvoller.

Die Stadt, welche umgeben von hohen Bergen, an einem schmalen Fjord gelegen ist, ist der Anlaufpunkt für alle, die mit der Fähre nach Island anreisen. In dem kleinen Küstenort geht die einzige Autofähre, welche von Dänemark aus startet, vor Anker. Der Ort ist wirklich süß gelegen, mit vielen, heimeligen Cafés, bunter Kunst und einer der bekanntesten Kirchen, der blauen Seyðisfjarðarkirkja, zu der eine regenbogenfarbene Straße führt.

Die süßen Puffins (Papageientaucher) sind quasi die Maskottchen Island. Von Ende April bis Mitte August kannst du die kleinen Vögel auf Island antreffen, da sie hier zum Brüten einkehren. Den Rest des Jahres verbringen die Vögel auf dem offenen Meer. Aber auch in der warmen Jahreszeit wirst du die meisten Vögel am frühen Morgen oder erst zu Abend antreffen, da sie den Tag ebenfalls mit der Futtersuche auf dem Ozean verbringen.

Hingegen Dyrhólaey und Látrabjarg bei Touristen relativ bekannt für ihre Puffin-Kolonien sind, waren wir in der Puffin Marina im Osten der Insel ganz alleine. Die kleine Halbinsel liegt am Borgarfjarðarhöfn und bietet dir zahlreiche Aussichtspunkte auf die Tiere. Was wir richtig cool fanden, auf dem Areal gibt es eine kleine Hütte, welche umlaufend mit (zu öffnenden) Scheiben versehen ist. So kannst du dich super vor dem eiskalten isländischen Wind schützen, wenn du auf die abendliche Ankunft der putzigen Vögel wartest.

Meilen sammeln für Anfänger

Meilen sammeln • Beginner Guide

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Akureyri & Nordisland

Der Jökulsárgljúfur Canyon im Nordosten gehört ebenfalls zum Nationalpark Vatnajökull und ist vor allem bekannt für den imposanten Wasserfall Dettifoss, einer der mächtigsten Wasserfälle Europas. Neben dem Dettifoss kannst du hier auch noch den Selfoss, den Hafragilsfoss und den Litlanesfoss, die ebenfalls beeindruckend sind, bewundern.

Der Dettifoss ist der mächtigste Wasserfall Europas. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 193 Kubikmetern pro Sekunde stürzt das Wasser auf einer Breite von über 100 m Breite 44 Meter in die Tiefe. Die Gischt und das Tosen des Wassers sind einfach beeindruckend. Den Wasserfall kannst du von zwei verschiedenen Aussichtspunkten ansteuern. Dem westlichen und dem östlichen Ufer. Die Westseite erreichst du über die gut ausgebaute und geteerte Straße 862. Von dem großen Parkplatz aus musst du die letzten 1,5 km noch zu Fuß bis zum Wasserfall laufen.

Die Ostseite ist nur über eine Schotterstraße erreichbar, auf der ein 4×4 empfehlenswert ist. Im Winter kann die Straße durchaus nicht passierbar sein.

Der viertgrößte See des Landes liegt inmitten einer beeindruckenden, vulkanischen Landschaft, umgeben von heißen Quellen, Lava-Feldern und Geysiren. Hier findest du auch ein großes Thermalbad, welches ein wenig günstiger als die Blaue Lagune ist. Mývatn heißt übrigens übersetzt „Mückensee“. Wieso kannst du dir wahrscheinlich schon denken, im Sommer können die stechenden Biester hier echt nervig werden!

Das Dimmuborgir ist ein riesiges Lavafeld mit surrealen und riesigen Basaltformationen, die einst aus flüssiger Lava und Wasser entstanden. Durch die bizarre Landschaft mit ihren turmartigen Lavabergen führen verschieden markierte Wanderwege (bitte nicht verlassen). Einige sind sehr gut ausgebaut, andere ein wenig abenteuerlicher.

Frag uns nicht warum, aber so stellen wir uns irgendwie den Mars vor. Jedenfalls kann diese Landschaft, unserer Meinung nach, nicht von dieser Erde sein. Hier liegt Schwefel und weißer Dampf in der Luft, die Erde brodelt und du hörst es überall in den Schlammpfützen blubbern. Fast apokalyptisch fegen die Gase aus der Tiefe über die orangefarbene Landschaft. Uns hat das Geothermalfeld Hverarönd wirklich zutiefst beeindruckt und du solltest diese bizarre Sehenswürdigkeit – auch wenn sie etwas nach faulen Eiern riecht – unsere Meinung nach nicht auslassen.

Der hufeisenförmige Canyon ist von hohen Klippen umgeben, die dir einen tollen Ausblick auf die atemberaubende Landschaft bieten. Einer alten Sage nach, hat die Schlucht ihre Form vom Hufabdruck Sleipnirs, des Pferdes des Gottes Odin.

Auch hier findest du zahlreiche Wanderwege. Leider haben wir den Besuch nicht mehr geschafft.

Und mal wieder ein Ort, den alle „Game of Thrones“-Fans natürlich schon kennen. Die heiße Quelle in der unterirdischen Höhle war tatsächlich einst noch zum Baden geeignet. Mittlerweile ist die Temperatur jedoch so stark angestiegen, dass ein Bad in dem überwältigend blauen Wasser gefährlich wäre. Die von außen recht unscheinbare Höhle ist übrigens nicht allzu groß und nur ein paar Leute können ihr gleichzeitig einen Besuch abstatten.

Der Wasserfall der Götter. Na, erinnerst du dich? Jup, genau! Als die Althing Versammlung auf den Feldern des heutigen Þingvellir Nationalparks (s.o.) beschloss, dass Island zum Christentum übertritt, wurden als Symbol die alten heidnischen Götterstatuen in diesen Wasserfall geworfen.

Der Goðafoss ist zwar nur 12 Meter hoch, aber in seiner halbrunden Form, welche du dank angelegten Wegen auch von beiden Seiten aus, bewundern kannst, einfach wunderschön. Mit ein wenig schönem Licht, einfach einer der schönsten Fotospots in Island.

Húsavík ist einer der besten Orte, um in Island Wale zu beobachten. Von Mai bis September bieten hier gleich mehrere Unternehmen Whale Watching Touren auf dem Fjord an. Die Chance auf Delphine, Buckelwale und Schweinswale sind beinahe sicher. Mir richtig viel Glück kannst du auch dem größten Geschöpf dieser Welt begegnen, einem Blauwal, welcher hier auch regelmäßig gesichtet wird.

Wir haben unsere Tour mit Northsailing unternommen und können die Tour weiterempfehlen. Es wurden warme Overalls bereitgestellt, es wurde sehr viel über die Wale und auch die Gegend erklärt, das Boot hat immer respektvoll Abstand zu den Tieren gehalten und als wir – nach unserer Blauwalsichtung überglücklich – zurückgefahren sind, gab es noch eine heiße Schokolade zum Abschluss. Insgesamt also eine gelungene Tour.

Hier kommst du zur Tour auf GetYourGuide*

Falls du nach deiner Tour noch Lust auf mehr Infos zu Walen hast, kannst du auch noch das örtliche Walmuseum besuchen.

Die Metropole (na ja für isländische Verhältnisse) im Norden, ist nach Reykjavik die zweitwichtigste Stadt des Landes und perfekter Ausgangspunkt, um das nördliche Island zu erkunden. Aber auch ein paar Orte in Akureyri sind einen Abstecher wert, wie z. B. der Botanische Garten, die ebenfalls sehr eindrucksvolle Kirche, welche vom gleichen Architekten entworfen wurde, wie die Hallgrimskirka in Reykjavik und der unserer Meinung nach beste Eisladen – die Ísbúðin Akureyri!

Hochland

Die Straßen, die ins isländische Hochland führen – die sogenannten F-Pisten sind je nach Wetterlage zwischen Mitte Juni und Anfang September geöffnet und können nur mit einem Allradfahrzeug befahren werden. Infos zu den aktuellen Wetter- und Straßenverhältnissen aus Island findest du unter www.road.is, www.safetravel.is oder www.safe.is.

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Þórsmörk

Die wilde, von Farnen und Moosen grüne Region Þórsmörk ist ein schwer zugängliches, zerklüftetes Tal, welches zwischen Gletschern liegt. Die für Wanderungen beliebte Region bietet dir zahlreiche Aussichtspunkte mit herrlichen Ausblicken auf die umliegende Natur, wie beispielsweise den Gígjökull- und den Eyjafjallajökull-Gletscher. Diese Gegend kann nur mit einem 4×4 Fahrzeug und von geübten Fahren erreicht werden, da zahlreiche Flüsse durchquert werden müssen (die Fahrt ist bei den meisten Mietwagen daher verboten). Alternativ kannst du Þórsmörk aber auch im Rahmen einer Tour oder mit dem Hochlandbus erreichen.

Vulkan Hekla

Der Vulkan, der auch als „Tor zur Hölle“ bekannt ist, gilt als der aktivste Vulkan Islands. Die Fahrt hierhin ist ebenfalls nicht ganz einfach und sollte nur mit einem Allradfahrzeug unternommen werden

Landmannalaugar

Die unglaublich schönen, farbenfrohen Berge des Landmannalaugar, mit seinen heißen Quellen, liegen nur unweit vom Vulkan Hekla entfernt und bieten dir tolle Wanderwege. Das geothermische Gebiet ist einfach unfassbar schön und du kannst sogar kostenlos in einer heißen Quelle baden. In unmittelbarer Nähe liegt das Lavafeld Laugahraun, welches einen intensiven Kontrast zu den farbenprächtigen Bergen bietet.

Kerlingarfjöll | Hveradalir

Kerlingarfjöll ist eine vulkanische Gebirgskette, in welchem das Geothermalfeld Hveradalir liegt. Die dampfenden, weißen Schwaden, welche die beinahe orangefarbenen Berge einhüllen, sind beeindruckend anzusehen. Auch hier kannst du natürlich viele Wanderungen unternehmen.

Westfjorde

Natürlich haben wir noch einen Wasserfall auf Lager! Der Dynjandi ist definitiv einer der beeindrucktesten Wasserfälle Islands. Der imposante, 100 Meter hohe Wasserfall stützt über mehrere Terrassen wie in Zeitlupe in die Tiefe. Zu seinen Füßen liegen gleich noch fünf weitere kleine, aber trotzdem bezaubernde, Wasserfälle: der Bæjarfoss, Hundafoss, Hrísvaðsfoss, Göngumannafoss, Strompgljúfrafoss und Hæstahjallafoss – nicht dass wir je versuchen würden diese auszusprechen 🙂

Das Wasser ergießt sich gefühlt in Zeitlupe den Fels hinab.

Falls du mit dem Camper in Island unterwegs bist, gibt es hier übrigens auch einen kleinen kostenlosen Campingplatz. Vor dieser Kulisse morgens aufzuwachen muss einfach traumhaft sein!

Der Rauðasandur ist ein wirklich rieeeeesiger Strand mit gold-rotem Sand und kristallklarem Wasser. Schon als wir den Berg Richtung Strand hinuntergefahren sind, waren wir beeindruckt. Hier kannst du wandern und baden oder auch ein Robben im Meer erspähen.

Die 14 km lange Landzunge Latrabjarg ist eine beeindruckende Klippe und ein wichtiger Brutplatz für Papageientaucher und andere Seevögel. Vor allem im Sommer ist hier am westlichsten Punkt Islands quasi ornithologischer Hochbetrieb. Der Blick, über die teilweise 450 Meter hohen Klippen, ist schon was für Schwindelfreie und bei den starken Windböen in Island auch nicht ganz ungefährlich.

Hornstrandir liegt im äußersten Norden Islands und ist vollkommen abgelegen. Das einsame Naturschutzgebiet ist unberührt schön. Hier kannst du auch (geführte) mehrtägige Wanderungen durch die fast menschenleere Landschaft machen.

Das eigenwillige Museum für „Lokalgeschichte“ vermittelt einen Einblick in das Leben auf den Westfjorden und hat einige skurrile Ausstellungsstücke zu bieten, wie z.B. ein US Navy Flugzeug, welches im Vorgarten steht.

Auf dem Weg zur großen Vogelklippe Látrabjarg kommst du an einer idyllischen Bucht mit goldenem Sand vorbei – dem Breiðavík Beach. Steile Berge umarmen den Strand auf jeder Seite und über die Bucht ragt die keine, weiße Breiðavíkurkirkja. Ein Spaziergang lohnt sich hier auf jeden Fall.

Am Ufer in der Nähe des Tals Skápadalur liegt das Schiffwrack der Garðar BA64, dem ältesten Stahlschiff Islands. Doch entgegen der naheliegenden Vermutung ist das Schiff hier nicht gestrandet. Das 1912 erbaute Schiff wurde 1981 ausgemustert und statt es zu versenken, wurde es an diese Küste geschleppt, um munter vor sich hinzurosten. Und somit ist das Schiff nun ein schöner Fotospot im Lost-Place-Style!

Das waren nun die – so denken wir zumindest – wichtigsten Sehenswürdigkeiten Islands. Dabei würden uns noch so viele mehr einfallen! Aber das würde dann wahrscheinlich jeden Rahmen sprengen.

Wir waren wirklich noch nie in einem Land unterwegs, wo wir auf so kleinem Raum, so viel spektakuläre Natur angetroffen haben!

Im Überblick

Travel Guide Island

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