Changdeokgung-Palast Seoul

Seoul Guide • Sehenswürdigkeiten & Reisetipps

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Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, hat uns komplett in seinen Bann gezogen. Wir hatten uns auf Paläste, den N Tower und K-Pop eingestellt und uns am Ende in schmalen Gassen mit bunter Leuchtreklame und wuseligen Foodmärkten verloren. Dieses bunte Streetlife hatten wir so von der ostasiatischen Mega-Metropole nicht erwartet.

Die Hauptstadt Südkoreas ist ein wilder Mix aus Tradition und Moderne: Jahrhundertealte Paläste liegen direkt zwischen Wolkenkratzern, grüne Oasen zwischen mehrspurigen Straßen, und abends geben Straßenmusiker K-Pop zum Besten.

In diesem Guide zeigen wir dir die schönsten Seoul Sehenswürdigkeiten, geben dir unsere besten Reisetipps und verraten, welche Stadtviertel und Food-Spots du nicht verpassen solltest.

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Seoul • Das Wichtigste auf einen Blick

📌 Das Wichtigste für deine Reise

✈️ Anreise & Flughäfen: Seoul hat zwei Airports: Incheon International (ICN) – der Hauptflughafen, ca. 50 km außerhalb – und Gimpo (GMP) für Inlandsflüge. So kommst du vom Flughafen in die Stadt.
🕒 Zeitverschiebung Seoul: +7 Stunden im Winter, +8 Stunden im Sommer (MEZ)
💬 Sprache: Koreanisch. Englisch wird kaum gesprochen, aber Apps helfen enorm. Tipps zur Verständigung.
☀️ Beste Reisezeit: Frühling (März–Mai) mit Kirschblüten & Herbst (September–November) mit Herbstlaub sind ideal. Direkt zur besten Reisezeit.
💳 Währung: Südkoreanischer Won (KRW). Karte funktioniert an vielen Stellen. Unser Tipp: Vermeide unnötige Gebühren mit diesen Reisekreditkarten.
🚇 ÖPNV: Mit der T-Money Card fährst du Metro, Bus und Taxi einfach & günstig. Mehr zur T-Money Card.
📱 SIM-Karte: Am Flughafen (z. B. KT, SK Telecom) oder eSIM vorab buchen. Unsere Wahl: Saily* (Code TAGE5 = 5% Rabatt).
🔌 Strom: Typ C/F. Kein Adapter nötig! Wir nehmen unseren als kleine Verteilersteckdose trotzdem immer mit. Weltweiter Reiseadapter*
🎫 City-Pässe: Discover Seoul Pass & Palast-Kombiticket sparen Geld. Mehr zu Pässen & Tickets.
🩺 Gesundheit: Keine Pflichtimpfungen. An die Auslandskrankenversicherung denken und vor der Reise abschließen. Die besten Auslandskrankenversicherungen.
🏨 Unterkünfte: Von Hongdae (jung & lebendig) bis Myeongdong (zentral & Shopping). Unsere Seoul Unterkunft-Tipps.

Sehenswürdigkeiten Karte Seoul

Damit du bei deiner Seoul Reise nicht den Überblick verlierst, haben wir dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einer Karte markiert. So siehst du direkt, wo sich die Highlights wie der Gyeongbokgung-Palast, der N Seoul Tower oder der Gwangjang Market befinden und kannst deine Route entspannt planen.

Zur Orientierung:

  • Norden (Jongno-gu): Historisches Herz mit Palästen & Bukchon Hanok Village
  • Zentrum (Myeongdong, Insadong): Shopping, Streetfood, traditionelles Kunsthandwerk
  • Westen (Hongdae, Yongsan): Student-Vibe, Clubs, N Seoul Tower
  • Süden (Gangnam): Modern, K-Pop, Coex Mall
Karte der Seoul Sehenswürdigkeiten

Seoul Highlights • Top 6 für ein Wochenende

Du hast nur ein paar Tage für Seoul? Dann sind das unsere Top-Highlights:

  1. Gyeongbokgung-Palast – größter & bekanntester Palast Seouls mit traditioneller Wachablösung
  2. Bukchon Hanok Village – traditionelle Hanok-Häuser, super fotogen
  3. N Seoul Tower (Namsan Tower) – 360°-Aussicht über die Stadt
  4. Gwangjang Marketder Streetfood-Markt (Rice Cakes, Bindaetteok, Gimbap)
  5. Hongdae – Studenten-Viertel mit Street-Art, Clubs, Cafés
  6. Gangnam – K-Pop-Statue, Coex Mall mit Starfield Library

Wo übernachten in Seoul?

Viertel zum Übernachten in Seoul Karte

Die meisten historischen Sehenswürdigkeiten befinden sich im nördlichen Teil der Stadt. Seoul ist jedoch super durch Metro und Bus vernetzt, sodass du schnell durch die Stadt kommst und bei der Wahl der Unterkunft daher etwas flexibler sein kannst. Am besten suchst du dir eine Unterkunft in der Nähe zu einer Metro Station. Hier einmal kurz die verschiedenen Viertel der Stadt:

Die Viertel im Überblick

Myeongdong

Zentral, Shopping, viele Hotels & Hostels – praktisch, aber touristisch.
✅ Nah an Metro
✅ Foodmärkte in der Nähe
❌ abends voll & laut

Hongdae

Jung, lebendig, Nightlife, Street-Art, Cafés & Clubs.
✅ Student-Vibe
✅ super Anbindung
❌ nachts lauter

Gangnam (südlich des Flusses)

Modern, K-Pop, Shopping, Coex Mall – teurer, aber stylisch.
✅ sauber & modern
❌ längere Wege zu Palästen
❌ wenig Flair

Jongno-gu / Insadong

Traditionell, näher an Palästen & Bukchon, ruhiger.
✅ historisches Flair
✅ viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß
❌ touristischer & teuer

Wir haben in Jongno-gu im Pipe Hostel übernachtet. Die Lage war perfekt, um die historischen Spots sowie die angrenzenden Viertel zu Fuß zu erkunden. Auch wenn das Zimmer unseres kleinen Hostels echt winzig war, haben wir uns dank des Gemeinschaftsbereiches mit Küche und gemütlichen Sitzmöglichkeiten sehr wohl gefühlt.

Leider ist unsere Unterkunft derzeit nicht mehr auf Airbnb buchbar, daher hier ein paar alternative Tipps für deine Unterkunft in Seoul:

Hotel-Tipps für Seoul

Seoul • Beste Reisezeit & Wetter

Die beste Reisezeit für Seoul ist der Frühling (März–Mai) und der Herbst (September–November). Dann erwarten dich angenehme Temperaturen, wenig Regen und eine wunderschöne Natur.

Wir waren Anfang Juni in Seoul und hatten Glück mit dem Wetter, wir hatten viel Sonnenschein und es war noch nicht zu heiß.

  • Frühling (März–Mai): 10–20 °C, Kirschblüten Ende März/Anfang April – absolut traumhaft!
  • Sommer (Juni–August): 25–35 °C, schwül, Regenzeit (Juli besonders nass) – anstrengend, aber machbar
  • Herbst (September–November): 10–20 °C, Herbstlaub, klare Luft – perfekt!
  • Winter (Dezember–Februar): -5 bis 5 °C, trocken, richtig kalt – Winterfestivals & Weihnachtsmärkte

Reisetipps-to-go


Praktische Seoul Reisetipps

Anreise nach Seoul

Seoul hat zwei Flughäfen: Der Incheon International (ICN) ist der Hauptflughafen, an dem du wahrscheinlich ankommen wirst. Er liegt ca. 50 km außerhalb von Seoul, ist jedoch gut an die City angebunden.
Seouls Flughafen Gimpo (GMP) liegt näher an der Stadt und wird überwiegend für Inlandsflüge genutzt.

Direktflüge von Deutschland aus nach Seoul gibt es von Frankfurt und München mit Korean Air, Lufthansa und Asiana Airlines.

So kommst du vom Flughafen Incheon (ICN) ins Zentrum

  • Airport Railroad Express (AREX):
    • Express: ca. 43 Min direkt nach Seoul Station, ca. ₩ 13.000
    • All-Stop: ca. 60 Min, mehr Halte, ca. ₩ 5.350
    • AREX Ticket online buchen*
  • Airport Limousine Bus: Viele Routen zu verschiedenen Hotels/Stadtteilen, ca. 60–90 Min, bequem, ca. ₩ 15.000–20.000 Won (ca. 10–14 €)
  • Taxi oder privater Transfer*: ca. 60–90 Min (je nach Verkehr), ca. ₩ 60.000–90.000 (ca. 40–60 €)

Vom Gimpo Airport (GMP)

  • Bus: ab ca. ₩ 7.500, je nach Station
  • Metro: Linie 5, 9, Airport Railway, Gimpo Gold, Metro-Tarif und Dauer je nach Station
  • Taxi: ca. 40-60 Min, ca. ₩ 15.000–50.000

Seoul Metro & T-Money Card

Am einfachsten bewegst du dich in Seoul mit der Metro durch die Stadt. Das U-Bahn-System in Seoul ist mit über 20 Linien einfach gigantisch, die Bahnen sind super sauber, pünktlich und günstig. Eine Fahrt mit der Metro kostet, je nach Distanz, ab ₩ 1.650 (ca. 1 €).
Für uns war die Metro die beste Option, um in Seoul schnell von A nach B zu kommen.

Am besten holst du dir gleich eine T-Money Card. Das ist eine Prepaid-Karte für den öffentlichen Nahverkehr, mit der du zusätzlich Rabatt auf die Fahrten bekommst.

T-Money Card:

  • Kaufen: Convenience Stores (CU, GS25, 7-Eleven), Metro-Automaten oder online*
  • Preis: ca. ₩ 3.000–5.000 (motivabhängig) + Guthaben
  • Aufladen: An Automaten oder in Convenience Stores (nur mit Bargeld)
  • Einsatz: Metro, Bus, Taxi und Bezahlen in manchen Cafés/Shops/Convenience Stores
  • Wichtig: Eine Karte = eine Person (nicht teilbar!)
  • Bonus: Jede Fahrt ₩ 100 günstiger als Einzelticket, das Guthaben ist am Ende auszahlbar

Nützliche Apps für Seoul

Ein Besuch in Seoul kann ohne die richtigen Apps etwas tricky sein. Google Maps funktioniert nur unzuverlässig bis gar nicht. Koreanische Schriftzeichen sind allgegenwärtig und nur wenig ist auf Englisch ausgeschildert. Daher hier einmal die besten Apps für einen Seoul Trip:

  • Naver Map: Die Google Maps Alternative in Korea. Funktioniert viel besser für Navigation und zeigt dir sogar an, wo du in die U-Bahn einsteigen sollst, um schneller umzusteigen!
  • Kakao Map: Ähnlich wie Naver, beide sind gut. Wir haben jedoch nur Naver getestet.
  • Subway Korea: U-Bahn-Routenplaner, funktioniert auch offline.
  • Papago (Naver): Übersetzer-App – besser als Google Translate für Koreanisch, mit Kamerafunktion zum Abfotografieren.
  • Kakao T: Taxi-App (wie Uber), praktisch wenn du irgendwo hin möchtest, wo die Metro nicht fährt.

💡 Wichtig: Google Maps funktioniert in Südkorea nicht wirklich gut für die Navigation. Nutze lieber Naver oder Kakao!

City-Pässe & Palast-Kombiticket

Für deine Seoul Reise gibt es im Wesentlichen zwei Kombi-Pässe, die sich ggf. lohnen können:

Discover Seoul Pass

  • Optionen
    • Pick 3 Pass • Wähle 3 Attraktionen nach Belieben → Gültig 5 Tage ab erster Nutzung
    • All-in-One Pass • Freier Zugang zu über 70 Attraktionen + über 120 Rabatte → 72 oder 120 Stunden gültig
  • Gültigkeit & Aktivierung:
    • Der Countdown startet ab dem ersten Scan an einer Attraktion. Beide Pässe sind digital in der App verfügbar und können offline verwendet werden.
  • Preise (Stand 2025):
    • Pick 3 Pass: ca. ₩ 49 000 (ca. 30 €)
    • 72 h Pass: ca. ₩ 90 000 (ca. 53 €)
    • 120 h Pass: ca. ₩ 130 000 (ca. 77 €)
  • Attraktionen (über 100 inklusive):
    • Gyeongbokgung-Palast, COEX Aquarium, N Seoul Tower, verschiedene Museen, Hanbok-Rental, City Bus Tour u. v. m.
  • Zusätzliche Vorteile:
    • Kostenfreie AREX-Airport-Express-Fahrt, Rabatte auf Shows, Shuttles und eSIM Option bei der Mobile Pass-Version.
  • Verfügbarkeit & Kauf:
    • Digital (App): Discover Seoul Pass App (iOS / Android)
    • Physisch: an Flughäfen (Gimpo / Incheon) und Tourist Information Centern
    • Online: offiziell über discoverseoulpass.com oder bei Klook*

➡️ Unser Tipp: Der Pass lohnt sich meist ab dem Besuch von 3–4 größeren Attraktionen innerhalb von 72 Stunden. Für langsames Sightseeing ist der Pick 3 Pass deutlich flexibler.

Palast-Kombiticket (Royal Palace Pass)

  • Inkludiert: 4 Paläste + 1 Schrein
    • Gyeongbokgung
    • Changdeokgung (inkl. Secret Garden)
    • Deoksugung
    • Changgyeonggung
    • Jongmyo Shrine
  • Preis: ₩ 6.000 (ca. 4 €, Stand 2025). Die Eintritte einzeln deutlich teurer.
  • Gültig: 6 Monate ab Erstkauf
  • Kauf: direkt an den Palästen

💡 Tipp: Wenn du dir ein Hanbok (traditionelles koreanisches Gewand) ausleihst, kommst du kostenlos in die Paläste und hast gleichzeitig besondere Fotos! Zahlreiche Hanbok-Verleihe gibt’s rund um die Paläste. Preis ab ca. ₩ 15.000 für 2 Stunden.

Verständigung in Seoul

Schilder in der U-Bahn in Seoul Südkorea

Die Sprachbarriere ist in Südkorea definitiv real. Kaum ein:e Koreaner:in spricht Englisch und wenn, dann nur sehr wenige Wörter. Auch Schilder sind oft nur auf Koreanisch (Hangul-Schrift) ausgewiesen.

An den touristischen Sehenswürdigkeiten und an den U-Bahn-Stationen sind Schilder jedoch meist auch auf Englisch übersetzt. Sonst kommt man mit der Kamerafunktion der Übersetzungs-Apps aber super in Seoul zurecht.

Unsere Tipps:

  • Papago-App: Kamerafunktion zum Übersetzen von Speisekarten, Schildern etc.
  • Naver/Kakao Map: Zeigen bei der Navigation auch die koreanische Namen und den richtigen Ausgang aus der Metro
  • Screenshots: Adressen/Namen auf Koreanisch screenshotten, Taxifahrer:innen verstehen so besser wo du hin möchtest

Geld abheben & Bezahlen

Bezahlt wird in Südkorea mit Südkoreanischen Won (₩). Seoul ist grundsätzlich cashless-friendly und man kann vielerorts mit Kreditkarte zahlen.

Bargeld benötigst du insbesondere auf den Foodmärkten und zum Aufladen der T-Money-Karte am Automaten. Bargeldautomaten lassen sich an jeder Ecke und auch in den Metrostationen finden.

Mit einer guten Reisekreditkarte fallen beim Abheben und Bezahlen in Südkoreanischen Won auch keine Gebühren bei deiner Bank an.

Wir können dir für deinen Seoul Urlaub diese Karten empfehlen:

🏅

1️⃣

2️⃣

3️⃣

4️⃣

5️⃣

KARTE

Hanseatic
Genial Card

DKB Debitkarte

awa7

Deutschland Kreditkarte
Classic

C24

Typ

Credit / Debit

Credit Card

Debit Card

(Kreditkarte 2,49 €/Monat)

Credit Card

Credit Card

Debit Card

Jahresgebühr

0 €

0 €

(bei Mindestgeldeingang)

0 €

0 €

0 €

weltweit Bargeld abheben

im Ausland kostenlos

kostenlos

(bei Mindestgeldeingang)

im Ausland kostenlos

im Ausland kostenlos

kostenlos

(4x im Monat)

Bargeldlimit

500 € am Tag

1000 € am Tag

500 € am Tag


500 € am Tag

2.500 € am Tag

20.000 € im Monat

Gebühren
Fremdwährung

ohne

ohne

(bei Mindestgeldeingang)

ohne

ohne

ohne

ohne zusätzliches Girokonto

kontaktlos zahlen

100 % Rückzahlung

per Lastschrift

automatisch vom Girokonto

per Lastschrift

per Lastschrift

automatisch vom Girokonto

Limit

Erhöhung des Guthabens durch Überweisung nicht möglich

Höhe des Kontostandes

Erhöhung des Guthabens durch Überweisung nicht möglich

Erhöhung des Guthabens durch Überweisung nicht möglich

Höhe des Kontostandes

TAN

  • m-tan
  • m-tan
  • push-tan
  • m-tan
  • m-tan
  • m-tan
  • push-tan
  • photo-tan
  • chip-tan

Sonstige Vorteile

  • Cashback
  • Beantragung auch ohne Wohnsitz in D möglich
  • Bäume pflanzen

Nachteile

  • Teilzahlung voreingestellt
  • kein kostenloses Geldabheben an deutschen Automaten
  • nur als Aktivkunde interessant
  • Teilzahlung voreingestellt
  • kein kostenloses Geldabheben an deutschen Automaten
  • Teilzahlung voreingestellt
  • kein kostenloses Geldabheben an deutschen Automaten

Link

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💡 Wichtig: Auch wenn mit einer Reisekreditkarte deine deutsche Bank keine Gebühren berechnet, verlangen jedoch die meisten ATM-Betreiber in Seoul bzw. Südkorea eine extra Gebühr für die Bargeldabhebung mit ausländischen Karten. Wir mussten pro Abhebung zwischen ₩ 3.600 und ₩ 4.000 zahlen.

Trinkgeld

In Südkorea wird kein Trinkgeld erwartet – weder in Restaurants, Cafés noch bei Taxis. Alle Preise sind Endpreise. Viele Koreaner empfinden es sogar als unhöflich, wenn du trotzdem Tip gibts.

💡 Tipp: In vielen Restaurants bezahlst du direkt beim Kellner oder an einem Automaten. Warte also nicht darauf, dass die Rechnung an den Tisch gebracht wird.

SIM-Karte & Internet

Öffentliches WLAN ist in Seoul sehr verbreitet, ob in Cafés, Hotels oder der Metro. Fast überall ist das Internet kostenlos und auch recht schnell.

Die mobile Netzabdeckung ist in Südkoreas Hauptstadt ebenfalls sehr gut. Lokale SIM-Karten (z.B. KT, SK Telecom, LG U+) kommen üblicherweise mit unbegrenztem Datenvolumen. Du kannst sie entweder direkt vor Ort kaufen oder schon von zu Hause online vorbestellen* – dann musst du sie am Airport nur noch am Counter abholen.

Wenn du nur wenige Tage in Seoul bist und viel WLAN nutzt, lohnt sich eine lokale SIM-Karte nicht immer. Wir haben uns, da es einfach günstiger war, für eine eSIM mit wenig Datenvolumen von Saily* entschieden (mit dem Code TAGE5 bekommst du 5% Rabatt).

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Seoul Sehenswürdigkeiten

Seoul hat so viel zu bieten, dass du easy eine Woche hier verbringen kannst, ohne dass es langweilig wird. Von jahrhundertealten Palästen über traditionelle Hanok-Dörfer bis zu modernen Stadtteilen mit K-Pop-Vibes. Also Vorhang auf für unsere komplette Liste.

💡 Preise und Öffnungszeiten Stand November 2025

Gyeongbokgung-Palast

Der größte und bekannteste Palast in Seoul wurde 1395 erbaut und war die Hauptresidenz der königlichen Familie. Im Laufe der Geschichte wurde er mehrmals durch Kriege und Brände zerstört und wieder aufgebaut. Heute ist er eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Südkorea.

Highlight ist die Wachablösung am Haupttor (Gwanghwamun Gate), welche mehrmals täglich stattfindet.

🕒 Öffnungszeiten: täglich außer dienstags, 09:00 bis 17:00 bzw. 18:30 Uhr (je nach Saison)
🎟 Eintritt: ₩ 3.000 oder kostenlos mit Hanbok; im Royal Palace Pass enthalten
💡 Tipp: Früh da sein, um Massen zu umgehen. Kostenlose Führungen werden zu bestimmten Zeiten angeboten.

Changdeokgung & Secret Garden

Der Changdeokgung ist einer der schönsten Paläste Seouls und weniger touristisch als Gyeongbokgung. Im Huwon (Secret Garden), einem riesigen Palastgarten, findest du Teiche, Pavillons und viele alte Bäume.

Wichtig: Der Besuch des Secret Garden ist auf 100 Personen gleichzeitig begrenzt und nur mit einem extra Ticket ₩ 5,000 (fester Timeslot) möglich.

🕒 Öffnungszeiten: täglich außer montags, 09:00 bzw. 10:00 Uhr bis 17:30 bzw. 18:30 Uhr (je nach Saison)
🎟 Eintritt: Palast ₩ 3.000 oder kostenlos mit Hanbok; Palast im Royal Palace Pass enthalten; Secret Garden ₩ 5.000 extra
💡 Tipp: Kostenlose Führungen werden zu bestimmten Zeiten sowohl durch den Palast, als auch den Secret Garden angeboten.

Deoksugung

Der Deoksugung ist ein kleinerer Palast aus dem Jahr 1593 mitten in der Stadt. Der Palast ist etwas weniger beeindruckend als der Gyeongbokgung und Changdeokgung, aber perfekt für einen kurzen Stopp.

🕒 Öffnungszeiten: täglich außer montags, 09:00 bis 21:00 Uhr
🎟 Eintritt: ₩ 1.000 oder kostenlos mit Hanbok; im Royal Palace Pass enthalten
💡 Tipp: Kostenlose Führungen werden zu bestimmten Zeiten angeboten.

Changgyeonggung

Changgyeonggung-Palast Seoul – ruhiger historischer Palast abseits der Touristenmassen

Ursprünglich als Sommerpalast erbaut, wurde der Changgyeonggung später erweitert. Der Palast ist weniger bekannt und daher sehr ruhig. Wir waren gefühlt fast alleine hier.

Auch wenn der Palast vielleicht nicht so spektakulär ist, fanden wir die weitläufige Gartenanlage drum herum sehr schön.

🕒 Öffnungszeiten: täglich außer montags, 09:00 bis 21:00 Uhr
🎟 Eintritt:₩ 1.000 oder kostenlos mit Hanbok; im Royal Palace Pass enthalten
💡 Tipp: Kostenlose Führungen werden zu bestimmten Zeiten angeboten.

Jongmyo Shrine

Den königlichen Ahnenschrein, welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, haben wir leider nicht mehr geschafft. Der Schrein ist weniger prunkvoll als die Paläste, soll dafür aber spirituell und sehr ruhig sein.

🕒 Öffnungszeiten: täglich außer dienstags, 09:00 bis 17:00 bzw. 18:30 Uhr (je nach Saison)
🎟 Eintritt: ₩ 1.000; im Royal Palace Pass enthalten

Bukchon Hanok Village

Das historische Viertel mitten im Herzen Seouls mit seinen traditionellen Hanok-Häusern (alte koreanische Holzhäuser) ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Spots der Stadt.

Die charmanten Häuser und die engen Gassen sind einfach super fotogen, aber mittlerweile auch sehr touristisch. Was einige dabei vergessen: In dem wunderschönen traditionellen Viertel mit seinen kleinen Tee-Häusern wohnen Menschen! Touristen werden daher gebeten, aus Respekt vor den Locals, das Viertel nur Montag bis Samstag zwischen 10:00 und 17:00 Uhr zu besuchen und sich leise zu verhalten.

Auch wenn’s sehr touristisch ist, ist das Viertel super schön und ein absolutes Seoul Highlight.

🕒 Besuchszeiten: Montag bis Samstag 10:00 bis 17:00 Uhr
🎟 Eintritt: kostenlos
💡 Tipp: Früh morgens kommen, danach wird es schnell voll und das Licht ist auch schöner.

Insadong

Die traditionelle Kunst- und Kulturstraße Seouls ist voller Teehäuser, Galerien, Souveniershops und Streetfood-Stände. Hier gibt’s traditionelles Kunsthandwerk, Kalligraphie, Hanboks und koreanische Snacks.

Hongdae

Das Studenten-Viertel schlechthin – jung, laut, bunt, kreativ. Hier gibt’s Street-Art, Indie-Shops, Live-Musik, Clubs und Cafés ohne Ende.

Insbesondere abends lohnt sich ein Besuch, wenn Straßenmusiker und K-Pop-Covergroups auf den Straßen ihren Auftritt haben. Der Vibe hat uns hier voll gepackt und wenn du Nightlife willst, bist du hier richtig.

Myeongdong

Die Shopping-Meile Seouls ist voll mit Kosmetik-Shops (K-Beauty), Streetfood-Ständen, Schmuckläden und Menschen. Auch wenn es super busy ist, lohnt sich ein Besuch, um einmal durch die vielen koreanischen Geschäfte zu bummeln.

Gangnam

Gangnam Viertel in Seoul

Ja, das Gangnam, bestimmt hast du wie wir sofort einen Ohrwurm 😊. Gangnam liegt südlich des Han-Flusses, ist modern, teuer, stylisch. Hier gibt’s die berühmte Gangnam Style Statue (Psy’s Hände), die K-Star Road und mega viel exklusives Shopping.

Ehrlich gesagt, hat uns der Vibe hier nicht so ganz gepackt. Ein Highlight ist aber definitiv die riesige Coex Mall mit der Starfield Library.

Die zweistöckige, verglaste Starfield Library ist ein absoluter Hingucker. Tausende Bücher, Rolltreppen, Cafés. Auch wenn du kein Bücherwurm bist: reinschauen lohnt sich.

DDP Dongdaemun Design Plaza

DDP Design Plaza Seoul

Das Dongdaemun Design Plaza (DDP) ist ein futuristisches Gebäude mitten in Seoul, entworfen von der Star-Architektin Zaha Hadid. Das silberne, eigenwillig geformte Gebäude sieht ein wenig wie ein Raumschiff aus und ist besonders abends mit Beleuchtung ein echter Hingucker. Im Inneren gibt es zudem ein Museum, welches wir jedoch nicht besucht haben.

Auch wenn du nicht ins Museum gehst, lohnt sich ein Spaziergang durchs fotogene Gebäude und drum herum.

🕒 Öffnungszeiten: Design Museum meist 10:00 bis 18:00 (montags oft geschlossen, Öffnungszeiten variieren je nach Ausstellung)
🎟 Eintritt: Gebäude und Plaza: kostenlos • Ausstellungen: variabel

N Seoul Tower (Namsan Tower)

Das Wahrzeichen Seouls liegt auf dem gleichnamigen Namsan-Berg. Der Turm ist 236 m hoch (+ 243 m Berg) und von hier aus hast du einen 360°-Blick über die Stadt. Auf den Berg kann man entweder mit der Seilbahn fahren (praktisch, aber recht teuer) oder du nimmst den schönen, aber etwas steileren Wanderweg vom Namsan Park hinauf. Wir sind gelaufen, nach all dem Streetfood eine gute Idee 😅

Die Aussicht von Plaza unten am Turm ist bereits klasse und völlig kostenlos! Der Aufstieg auf den Turm lohnt sich unsere Meinung nur an klaren Tagen.

Aussichtsplattform

🕒 Öffnungszeiten: wochentags 10:00 bis 22:30, Wochenende 10:00 bis 23:00 Uhr
🎟 Eintritt Turm (Observatory): ₩ 26.000, bis zu 25% Rabatt bei Buchung online*

Lotte World Tower & Seoul Sky

Mit 555 Metern der höchste Wolkenkratzer Südkoreas (und der sechsthöchste der Welt) liegt in Jamsil, südöstlich vom Zentrum. Die Aussichtsplattform Seoul Sky liegt im 123. Stock und bietet einen traumhaften 360°-Blick über Seoul und bis zum Han-Fluss.

Auch wenn der Lotte World Tower ultra beeindruckend ist und bei klarerem Wetter die bessere Aussicht bietet, haben wir ihn nicht besucht, da das Wetter bei unserem Seoul.-Besuch recht diesig und der Eintritt uns daher für die eingeschränkte Aussicht ein wenig zu viel war.

🕒 Öffnungszeiten: täglich 10:30 bis 22:00 bzw. 23:00 Uhr
🎟 Eintritt: ₩ 31.000, ₩ Fast Pass 62.000 (Hier kannst du Tickets online buchen*)
💡 Tipp: Bei diesigem Wetter (wie bei uns oft in Seoul) lohnt sich der Preis nicht – check vorher das Wetter!

Cheonggyecheon Stream

Der 11 km lange Fluss/Bach verläuft mitten durch Seoul und ist eine grüne Oase zwischen den Wolkenkratzern.
Hier joggen Locals, fahren Fahrrad, picknicken nach Feierabend, lesen Bücher und mit Glück lassen sich auch ein paar tierische Bewohner wie Kraniche, Fische und Schildkröten blicken.

Wir haben hier abends oft Pause gemacht, einfach an einer Brücke gesessen und das Treiben beobachtet. Mitten in der Großstadt und trotzdem so friedlich. Perfekt zum Durchatmen nach einem langen Sightseeing-Tag.

Gwangjang Market

Der Streetfood-Markt Seouls und unser absolutes Food-Highlight! Hier gibt’s alles: Bindaetteok (Mungobohnen-Pancakes), Tteokbokki (Rice Cakes), Gimbap (koreanisches Sushi), Mayak Gimbap (Mini-Rollen), Sundae (Blutwurst, okay nix für uns 😅), Hotteok (süße gefüllte Pancakes), Sikhye (fermentierter Reis-Drink) das volle Programm der koreanischen Küche zu probieren.

Die Locals und Touristen sitzen hier Schulter an Schulter an den kleinen Ständen, essen und trinken. Wir haben uns stundenlang durchprobiert und uns zeigen lassen, wie man Pancakes richtig mit Stäbchen zerteilt.

Was du probieren solltest:

🍝 Tteok (Rice Cakes): Der Klassiker. Gegrillt am Spieß oder aus dem Wok in Sauce.
🥞 Bindaetteok (Mungobohnen-Pancakes): Mit Stäbchen essen ist tricky, aber mega lecker. Dazu eingelegte Zwiebeln in Sojasoße
🍱 Gimbap: Koreanisches Sushi, frisch gerollt
🥤 Sikhye: Fermentierter Reis-Drink. Süß, gekühlt, etwas gewöhnungsbedürftig, aber interessant
🥞 Hotteok: Süße gefüllte Pancakes. Gibt’s in vielen verschiedenen Varianten (z.B. grüner Tee, Sesam)

💡 Tipp: Komm hungrig! Und bring kleine Scheine mit, viele Stände nehmen nur Bargeld.

Namdaemun Market

Namdaemun Market Seoul

Der Namdaemun Market ist der größte traditionelle Markt Seouls. Hier gibt’s es ganz viel Kleidung, Souvenirs und Haushaltswaren. Für Streetfood ist der Markt weniger bekannt, jedoch lassen sich trotzdem ein paar kleine koreanische Köstlichkeiten finden.

Tongin Traditional Market

Tongin Traditional Market Seoul – kleiner authentischer Streetfood-Markt mit Dosirak Lunch Box System

Der Tongin Market ist ein kleinerer Streetfoodmarkt und deutlich weniger touristisch als Gwangjang.

Am Eingang kannst du dir eine leere Lunchbox kaufen und bekommst dafür alte koreanische Münzen (Yeopjeon). Damit gehst du von Stand zu Stand und tauschst die Münzen gegen kleine Portionen verschiedener koreanischer Gerichte. Am Ende hast du dir deine eigene, bunte Lunch Box zusammengestellt und kannst so super viele Köstlichkeiten probieren.

Seoul abseits der Touristenpfade

Wenn wir ehrlich sind: Unser absolutes Seoul-Highlight waren nicht die beeindruckenden Paläste, nicht der N Tower, sondern die kleinen Seitenstraßen und Gassen, in die wir abgebogen sind, als wir eigentlich auf dem Weg zu irgendeiner Sehenswürdigkeit waren.

Der Vibe der schmalen Straßen voller bunter Leuchtreklame, Lokale dicht an dicht gedrängt, die Gerüche der Garküchen, das wuselige Treiben und das laute Lachen der sonst so zurückhaltenden Locals, hat uns voll gepackt.

Dieses bunte Streetlife und Nachtleben hatten wir so von der Mega-Metropole Seoul nicht erwartet, denn auf den ersten Blick wirkt die Stadt so aufgeräumt und geordnet. Ein bisschen wie Singapur. Doch in den kleinen Seitenstraßen finden sich auf einmal ganz viele Bangkok-Stimmungen wieder.

Wir sind einfach stundenlang planlos mit der Kamera umhergelaufen und haben fotografiert: Menschen, Essen, Schilder, Straßen.

Hier unsere Tipps, wie du Seouls lokales Leben erlebst:

  • Streife durch die Seitengassen
    Egal ob in Jongno-gu, Insadong oder Myeongdong, biege einfach mal von den Hauptstraßen ab und schau was du entdeckst.
  • Abends unterwegs sein
    Seoul schläft nie. Besonders abends (ab 19 Uhr) öffnen viele kleine Straßenstände und Zelte mit Plastikstühlen, die tagsüber nicht da sind.
  • Einfach zu Fuß unterwegs sein
    Auch wenn die Metro schnell und bequem ist: Wenn du den wahren Seoul Vibe erleben möchtest, erkunde die Stadt am besten zu Fuß.

Touren & Ausflüge in Seoul

DMZ-Tour – Die entmilitarisierte Zone

Die DMZ (Demilitarized Zone) ist die 4 km breite Pufferzone zwischen Nord- und Südkorea, welche nach dem Waffenstillstand 1953 entstanden ist, der den Koreakrieg beendete. Einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht, sodass technisch gesehen sich Korea noch immer im Kriegszustand befindet. Die DMZ ist eine der am stärksten bewachten Grenzen der Welt und gleichzeitig ein Ort, der die Teilung der koreanischen Halbinsel hautnah spürbar macht.

Bei einer DMZ-Tour besuchst du meist mehrere Stopps, u.a.:

  • 3rd Infiltration Tunnel – einer der Tunnel, die Nordkorea unter der DMZ gegraben hat (entdeckt in den 1970ern)
  • Dora Observatory – Aussichtspunkt mit Blick nach Nordkorea, bei klarer Sicht siehst du die nordkoreanische Stadt Kijŏng-dong
  • Dorasan Station – der nördlichste Bahnhof Südkoreas, Symbol der Hoffnung auf Wiedervereinigung
  • Imjingak Park – Gedenkstätte mit der „Freedom Bridge“, über die Kriegsgefangene 1953 zurückkehrten

💡 Wichtig: Pass mitbringen (wird kontrolliert). Die Touren sind sehr organisiert und folgen klaren Regeln.

Hinweis: Die Joint Security Area (JSA/Panmunjom), wo sich nord- und südkoreanische Soldaten direkt gegenüberstehen, ist derzeit für Touristen nicht zugänglich (Stand: 2024/2025).

Die Touren dauern meist ganztägig (ca. 6-10 Stunden) und am besten buchst du sie bereits vorab online.
Auch wenn wir leider zu kurzfristig nach einer Tour geschaut haben, klang diese Tour mit ehemaligen, südkoreanischen Offizieren super spannend:

➡️ zur DMZ-Tour*

Fahrradtour am Han River

Der Han-Fluss hat über 40 km Radwege entlang beider Ufer und bietet sich daher für einen ausgedehnten Spaziergang oder eine Radtour an. Es werden geführte Touren angeboten, wo du entlang des Flusses, vorbei an der Banpo Bridge (mit Rainbow Fountain), grünen Parks und schönen Aussichten auf die Skyline entlangfährst. Eine entspannte Art Seoul zu erkunden.

Wandern im Bukhansan National Park

Der Bukhansan National Park liegt direkt nördlich von Seoul und ist perfekt für einen Tagesausflug in die Natur. Hier gibt’s viele Wanderwege für alle Levels: von einfachen Spaziergängen bis zu anspruchsvolleren Gipfeltouren (Baegundae Peak, 836 m).

Oben angekommen hast du eine mega Aussicht über Seoul und die Berge. Im Herbst mit Herbstlaub besonders schön!

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Essen in Seoul & Food to Try

Koreanisches Essen haben wir schon immer gefeiert, aber das Angebot auf den Märkten, in den kleinen Straßenlokalen und Restaurants ist einfach unglaublich vielseitig.

Von herzhaften Eintöpfen über Rice Cakes bis zu süßen Hotteok-Pancakes. In Seoul kannst du dich tagelang durchprobieren. Hier unsere Must-Tries:

Herzhaft:

🍜 Kimchi Jjigae
Scharfer Kimchi-Eintopf mit Tofu, Schweinefleisch (oder vegetarisch), Gemüse. Koreanisches Soul Food.
🍲 Bibimbap
Reis mit Gemüse, Ei, Fleisch/Tofu, Gochujang (scharfe Paste). Vegetarisch möglich.
🍖 Korean BBQ (Gogigui)Das koreanische Grill-Erlebnis
Fleisch (Samgyeopsal = Schweinebauch, Galbi = marinierte Rippchen) wird am Tisch auf einem eingebauten Grill gebraten. Dazu gibt’s kostenlose Beilagen (Banchan) wie Kimchi, eingelegtes Gemüse, Salat. Das Fleisch wird in Salatblätter gewickelt und mit Saucen gegessen. Super gesellig, oft mit Soju (koreanischem Schnaps). Für Fleischesser ein Muss in Seoul!
🥟 Mandu
Mit Kimchi oder Gemüse gefüllte, koreanische Teigtaschen, gedämpft oder gebraten.
🍝 TteokbokkiRice Cakes
In scharfer, süßer Sauce. Absoluter Klassiker! Findest du an jedem Streetfood-Stand.
🍝 Tteok (Rice Cakes generell)
Gegrillt, in Sauce gekocht, im Wok mit Chili – gibt’s in 1000 Varianten.
🥞 Bindaetteok (Mungobohnen-Pancakes)
Herzhafter Pfannkuchen mit Mungobohnensprossen, serviert mit eingelegten Zwiebeln in Sojasoße. Mit Stäbchen essen ist tricky! 🤪
🍱 Gimbap
Koreanisches Sushi mit Reis, Gemüse, Ei, manchmal Thunfisch/Fleisch. Perfekter Snack für unterwegs, vegetarische Versionen easy zu finden.
🍜 Jjajangmyeon
Nudeln mit schwarzer Bohnenpaste. Comfort Food schlechthin.
🍢 Odeng
Fischkuchen am Spieß, oft in Brühe serviert.
🥘 Sundubu-jjigae
Scharfer Eintopf mit weichem Tofu-Eintopf, oft vegetarisch.

Süß & Snacks:

🥞 Hotteok
Süße, in verschiedenen Varianten gefüllte Pancakes. Ein Muss für alle Süß-Mäuse!
🍧 Bingsu
Koreanisches Shaved Ice mit Toppings (Red Bean, Mango, Matcha).
🥤 Sikhye
Getränk aus fermentiertem Reis, gekühlt & süß. Ungewöhnlich, aber interessant und irgendwie lecker!
🍪 Bungeoppang
Fischförmige Waffeln mit süßer Red Bean Paste.

Do’s & Don’ts in Südkorea

Koreaner sind super freundlich und verzeihen Ausländern kleinere Fehler locker, aber trotzdem gibt’s ein paar ungeschriebene Verhaltensregeln im Alltag. Hier ein paar der Do’s & Don’ts, die wir so beobachtet haben:

Begrüßung & Körperkontakt
✅ Kleiner Knicks (Kopfnicken + leicht nach vorne) statt Händeschütteln
❌ Keine Namaste-Hände zusammenlegen
❌ Umarmungen/Küsschen bei Begrüßung unüblich. Koreaner sind eher zurückhaltend
✅ Händchen halten okay, aber keine wilden Knutschereien in der Öffentlichkeit
❌ Mit Zeigefinger auf Personen zeigen – lieber offene Hand

Geld & Gegenstände
✅ Mit beiden Händen übergeben und annehmen (zeigt Respekt)
✅ Alternative: Eine Hand gibt, andere stützt Ellbogen

Trinkgeld & Restaurant
❌ Stäbchen nicht senkrecht in Reis stecken (Beerdigungsritual)
❌ Kein Trinkgeld geben. Preise sind Endpreise
✅ Nach dem Essen aufstehen und an der Kasse/beim Kellner bezahlen (nicht warten, bis Rechnung kommt)

Öffentliche Verkehrsmittel
✅ Ruhig verhalten. Keine lauten Telefonate, Musik nur mit Kopfhörern, nicht essen.
❌ Reservierte Sitze (für Ältere, Schwangere, Menschen mit Einschränkungen – farbig markiert ) niemals besetzen, auch wenn sie leer sind

Straßenverkehr
✅ Bei roten Ampeln stehen bleiben. Auch nachts, auch wenn kein Auto kommt. Machen die Koreaner wirklich 😄

Nase schnäuzen
❌ Nicht laut in der Öffentlichkeit – gilt als unhöflich
✅ Lieber unauffällig abtupfen oder kurz zur Seite gehen

FAQ zu Seoul

4-5 volle Tage sind ideal, um die wichtigsten Highlights zu sehen und trotzdem Zeit zu haben, dich durch die Gassen treiben zu lassen. Mit 3 Tagen schaffst du die Must-Sees (Paläste, Märkte, N Tower), aber es wird straff. Wir waren eine Woche in der Stadt und haben trotzdem nicht alles gesehen.

Seoul ist die Hauptstadt Südkoreas und liegt im Nordwesten des Landes, ca. 50 km südlich der nordkoreanischen Grenze. Die Stadt erstreckt sich auf beiden Seiten des Han-Flusses (Han River), der Seoul in Nord und Süd teilt.

Seoul ist eine der sichersten Großstädte weltweit. Taschendiebstahl ist selten und nachts kannst du problemlos durch die Straßen laufen. Übliche Großstadt-Vorsicht solltest du natürlich trotzdem nicht vergessen.

Frühling (März–Mai) mit Kirschblüten und Herbst (September–November) mit Herbstlaub sind ideal. Dann sind die Temperaturen angenehm und es gibt wenig Regen. Perfekt zum Erkunden.

Sommer (Juni–August) ist heiß & schwül mit Regenzeit (Juli besonders nass).
Winter (Dezember–Februar) ist sehr kalt (-5 bis 5 °C), aber schön für Winterfestivals.

➡️ Mehr Details in unserem Beste Reisezeit Abschnitt

Nein, du kannst als deutscher Staatsbürger visumfrei bis zu 90 Tage in Südkorea bleiben.

Wichtig: Bei Einreise wird oft nach einem Weiterreise-Ticket gefragt (Flug/Zug raus aus Korea) – check das vorher!

Nein, es geht auch so. In Touristen-Gegenden (Myeongdong, Hongdae) sprechen viele zumindest etwas Englisch, U-Bahn-Stationen sind auf Englisch ausgeschildert. Aber: Außerhalb der Hotspots wird’s schwierig.

Unsere Tipps:
Naver Map / Kakao Map statt Google Maps
Papago-App zum Übersetzen (Kamerafunktion!)

➡️ Mehr in unserem Verständigungs-Abschnitt

Ja! Seoul ist sehr cashless-friendly. Vielfach kannst du mit Kreditkarte bezahlen. Nur bei kleinen Shops, für die T-Money Card und für die Streetfood-Stände brauchst du Bargeld.

💡 Tipp: Gute Reisekreditkarte mitnehmen, um Gebühren zu sparen.
➡️ Zu den Besten Reisekreditkarten im Vergleich

Ja, absolut! Die T-Money Card funktioniert für Metro, Bus, Taxi und jede Fahrt ist damit 100 Won günstiger als mit einem Einzelticket. Du kannst sie mit einem beliebigen Betrag aufladen und am Ende der Reise das Restguthaben wieder auszahlen lassen.

➡️ Mehr Details in unserem T-Money Card Abschnitt

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