Route Sri Lanka Reise

Sri Lanka • Route & Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten & Route auf unserer Sri Lanka Rundreise

Auf Grund der Größe Sri Lankas kannst du bereits auf einer Rundreise von 2 bis 3 Wochen wirklich viel vom ganzen Land sehen. Doch dieses vielfältige Land bietet so unglaublich viele tolle Orte und Sehenswürdigkeiten, dass du auch locker 2 bis 3 Monate das Land erkunden kannst. Wir wollen dir einen Überblick über das wunderschöne Land geben und dir die schönsten Sehenswürdigkeiten Sri Lankas zeigen, die wir auf unserer Rundreise erkundet haben.

Wir waren etwas über 3 Wochen in Sri Lanka mit unserem eigenen Tuktuk unterwegs und zeigen dir hier unsere Route.

Unsere Route durch Sri Lanka

Colombo|Negombo

Wir blieben 0 Nächte | Wir empfehlen evtl. 1 Nacht

Der internationale Flughafen Sri Lankas, der Bandaranaike International Airport, befindet sich in Negombo rund 40 Minuten nördlich von der Hauptstadt Colombo entfernt.
Da wir schon morgens gelandet sind, haben wir gleich – nur unweit des Flughafens entfernt – unser Tuktuk übernommen und sind gleich Richtung Wilpattu Nationalpark gefahren.
Weder Colombo noch Negombo sind unserer Meinung nach besonders sehenswert, aber wir müssen gestehen, dass nach dem Langstreckenflug, die gut 6-stündige Fahrt mit dem für uns völlig neuen Gefährt, für uns super anstrengend war und beinahe in Sekundenschlaf geendet hat.
Im Nachhinein würden wir dir daher empfehlen, zumindest auf halber Strecke eine Zwischenübernachtung einzuplanen.

Wilpattu Nationalpark

Wir blieben 2 Nächte | Wir empfehlen 2 Nächte

Der Wilpattu Nationalpark war definitiv ein absolutes Highlight unserer Reise. Der Park im Norden des Landes, ist der größte Nationalpark Sri Lankas, wird aber vergleichsweise nur von wenigen Touristen besucht.
Der dichte Dschungel im Wilpattu Nationalpark war lange Zeit Schauplatz des Bürgerkriegs in Sri Lanka (von 1983 bis 2009) und verfügt daher noch nicht über eine so gut ausgebaute Infrastruktur wie andere Nationalparks des Landes.
Aber gerade dadurch haben wir den Park als besonders ursprünglich empfunden und waren von der wilden Natur hier einfach fasziniert.
Hier leben unzählige Pfauen und du hast die Chance auch Leoparden, Lippenbären, Elefanten, Krokodile und vieles mehr zu erspähen.

Halb- sowie ganztägige Safaris werden direkt an den Parkeingängen, bei den Unterkünften, welche nahe dem Park liegen, aber auch von Anuradhapura aus angeboten.

Öffnungszeiten: Der Park hat von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends geöffnet.

Da wir von unserer Anreise noch echt platt waren, haben wir uns für eine Halbtagssafari am Morgen entschieden und waren vollkommen begeistert! Die Tour hat Dylan, unser wunderbarer Gastgeber, direkt von unserer Unterkunft aus organisiert und wir haben gemeinsam 90 USD gezahlt (Fahrer+Jeep+Verpflegung).

Anuradhapura

Wir blieben 2 Nächte | Wir empfehlen 2-3 Nächte

Anuradhapura gehört neben Bagan in Myanmar sowie Angkor in Kambodscha zu den bedeutendsten historischen Sehenswürdigkeiten Asiens. Die erste Hauptstadt des Landes wurde bereits im 4. Jahrhundert v.Chr. erbaut und beherbergte zahlreiche Königsdynastien. Die Stadt ist zudem auch Pilgerziel vieler Buddhisten, da hier der Sri Maha Bodhi steht. Der riesige Feigenbaum ist ein Ableger des Baumes aus Nordindien, unter dem Buddha seine Erleuchtung fand. Der Ort war von so einer starken, spirituellen Energie durchströmt, dass wir hier einfach mal die Kameras in der Tasche gelassen und einfach den Moment genossen haben.

Das historische Areal ist seit 1982 UNESCO Weltkulturerbe und umfasst ein riesiges Areal voller imposanter Stupas (hier werden Reliquien aufbewahrt), alter Ruinen und Tempel. Zu Fuß wirst du nur einen Bruchteil erkunden können. Solltest du nicht mit einem eignen Tuktuk unterwegs sein, kannst du dir für die Erkundung der Stadt, ein Tuktuk mit Fahrer oder auch ein Fahrrad leihen.

Einige Teile des Areals können kostenfrei besucht werden, für andere Stätten wiederum benötigst du ein Ticket (ca. 25 USD p.P.), welches du z.B. am Jetavanarama Museum erwerben kannst.
Wir müssen gestehen, es ist nicht ganz einfach, sich auf dem Areal zu orientieren und wir haben auch nicht ganz verstanden, welche Bauwerke frei besichtigt werden können und welche nicht.
Daher waren wir auch froh, an einem Tempel Prya getroffen zu haben, der uns seine Dienste als Guide angeboten hat. Können wir euch wirklich nur empfehlen, da wir ohne Guide bei den unzähligen Sehenswürdigkeiten Anuradhapuras bestimmt völlig überfordert gewesen wären, die schönten für uns zu entdecken.

Tipp

Kleide dich bitte angemessen (Schultern und Knie bedeckt). An vielen Orten musst du zudem die Schuhe ausziehen. Da die gepflasterten Wege recht heiß werden können, kannst du ein Paar Socken mitnehmen, damit du dir nicht die Fußsohlen verbrennst 🙂

Eine weitere Sehenswürdigkeit nahe Anuradhapura ist Mihintale. Auf dem Berg befindet sich eine Klosterruine, welche du über 1800 Stufen erreichst. Mihintale ist eine wichtige Pilgerstätte und du hast von hier oben einen herrlichen Blick auf die Umgebung, welcher insbesondere zum Sonnenuntergang beliebt ist. Uns hatte diesen Nachmittag leider der Monsun fest im Griff, so dass wir leider nicht selbst dort waren.

Sigiriya

Wir blieben 2 Nächte | Wir empfehlen 2-3 Nächte

Sigiriya ist ein kleiner verschlafener Ort, welcher durch den mächtigen Lions Rock (Löwenfelsen) bekannt ist, auf dem eine alte Festung thront.
Die Besichtigung der auf 200 m gelegene Festung ist mit rund 25 EUR p.P. jedoch kein Schnäppchen, weswegen wir uns dagegen entschieden haben.
Stattdessen sind wir für ca. 2,50 Euro p.P. auf den direkt gegenübergelegenen Pidurangala Rock geklettert (ca. 15-20 Minuten Aufstieg).
Hier hast du einen herrlichen Blick auf den Löwenfelsen und die umgebende Landschaft. Insbesondere zum Sonnenauf- und -untergang lohnt es sich, den Pidurangala zu erklimmen. Leider haben bei uns ein paar dicke Regenwolken die Sonne verdeckt, aber der Anblick war trotzdem fantastisch.

Dambulla Höhentempel

Wir haben in Sigirya direkt übernachtet und haben von hier aus einen Ausflug (halber Tag reicht) in das nahe gelegene Dambulla gemacht. Die Höhlentempel von Dambulla sind unserer Meinung nach wirklich einen Ausflug wert.
Schon der Aufstieg zu den fünf, in den Fels gehauenen, Tempeln bietet dir einen herrlichen Anblick auf die grüne Landschaft der Umgebung. Drei der Tempel sind bereits 2100 Jahre alt und es hat uns wirklich beeindruckt, wie gut erhalten die Buddhastatuen und Malereien sind. Der jüngste Tempel ist übrigens erst 106 Jahre alt und am schlechtesten erhalten, weil die Menschen über die Zeit schlicht die alten Malerei-Technicken verlernt haben.

Die Tickets musst du übrigens bereits unten kaufen und kosten ca. 7,50 Euro p.P.

Auf der Straße zwischen Sigiriya und Dambulla stehen übrigens die Chancen nicht schlecht, dass ein paar Elefanten deinen Weg kreuzen werden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, welche du in einem Tagesausflug von Sigiriya erleben kannst, ist Polonnaruwa. Polonnaruwa war die zweite Hauptstadt Sri Lankas und zählt ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe. Auch hier findest du einen sehenswerten archäologischen Park mit zahlreichen Stupas, Tempeln und Ruinen. Wir haben den Ausflug leider nicht mehr geschafft.

Wasgamuwa Nationalpark

Wir blieben 1 Nacht | Wir empfehlen 0-1 Nacht

Von unserer Tuktuk-Vermietung gab es eine WhatsApp Gruppe von allen Reisenden, die gerade auf der Insel mit dem Tuktuk unterwegs waren. Hier haben wir den Tipp bekommen, dass der neue Westeingang des Wasgamuwa Nationalparks frisch eröffnet hat. Dieser befand sich nur die gute Stunde Fahrt von Sigiriya entfernt.

Der Park ist bei Touristen weitergehend unbekannt und uns sind auf unserer Safari nur wenige andere Jeeps begegnet. Hier kannst du Affen, Pfauen, Sambar Hirsche, Lippenbären, Elefanten und mit Glück auch Leoparden sehen. Der Westteil des Parks ist jedoch recht dicht bewaldet, so dass es gar nicht so einfach ist, Tiere zu erspähen.

Ehrlich gesagt würden wir wahrscheinlich das nächste Mal lieber den Udawalawe Nationalpark im Süden besuchen, der für seine großen Elefantenpopulationen bekannt ist und uns auch wärmstens empfohlen wurde.

Ella

Wir blieben 5 Nächte | Wir empfehlen 4-5 Nächte

Im Hochland Sri Lankas gehört ein Besuch von Ella natürlich dazu. Der Ort besteht im Wesentlichen aus einer Hauptstraße mit zahlreichen Restaurant und Cafés und die Unterkünfte schmiegen sich rechts und links an die Berghänge und bieten fantastische Blicke auf das Umland.
Umgeben von Bergen und Teeplantagen ist der Ort der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung und bietet dir eine tolle Infrastruktur.

Ravana Waterfall

Über den Wasserfall stolperst du quasi, wenn du Gegend um Ella erkundest. Auch wenn es hier etwas voller ist, ist er unserer Meinung nach auf jeden Fall einen Stopp und ein Foto wert. Wie die meisten Wasserfälle der Gegend sind auch die Ravenna Falls ein Pool für die Locals. Es macht einfach Spaß, das bunte Treiben zu beobachten.

Ravana Waterfall

Nine Arches Bridge

Wahrscheinlich einfach DER Fotospot in Ella. Die imposante Brücke ragt aus den umgebenden Teefelden hervor und die Gleise gehören zum ganz normalen Fußweg für die Locals. Der Zug kommt hier nämlich nur ein paar mal am Tag vorbei. Gerade früh am Morgen hast du die Brücke fast für dich alleine und am Nachmittag macht es super Spaß das bunte Leben hier zu bewundern. Deshalb waren wir sogar zweimal hier.
Auch kannst du die Brücke mit einem Besuch des Little Adams Peak verbinden, da diese nicht weit voneinander entfernt liegen.

Gerade am Morgen hat man die Brücke fast für sich alleine.

Little Adams Peak

Ein kleiner Aufstieg von rund 20 Minuten und schon hast die einen fantastischen Blick auf Ella und Umgebung. Der Little Adams Peak ist neben dem Ella Rock definitiv das Wahrzeichen der Gegend.
Gerade am Morgen oder am Abend ist dies ein herrlicher Fotospot.

Diyaluma Falls

Die Diyaluma Falls sind die zweithöchsten Wasserfälle Sri Lankas. Der mehrstufige Wasserfall ist 220 m hoch. Du kannst von unten hochwanden oder dich von oberhalb der Fälle nähern. Der Weg war erst nicht gleich zu finden, aber wir sind hier gestartet:

Die Wasserfälle und die vielen natürlichen Pools laden zu einem Bad ein. Uns sind hier viele Einheimische begegnet, die hier einen tollen Tag wie im Freizeitpark mit ihren Familien verbracht haben. Einige Mutige sind sogar die verschiedenen Wasserfallstufen hinuntergesprungen, was uns aber definitiv eine Nummer zu krass war.

Tee, Früchte und Gewürze

Die unglaubliche Aussicht über die Teeplantagen des Hochlandes vom Lipton Seat aus, gehört wohl zu den bekannteren Fotos aus Sri Lanka. Der Lipton Seat ist eine gute Fahrstunde von Ella entfernt und du musst hier für die Aussicht ein paar Euro zahlen. Rund um Ella findest du jedoch auch zahlreiche andere Teepnatagen, denen du einen Besuch abstatten kannst. Bei den teilweise sogar kostenlosen Führungen erfährt du alles über den Teeanbau und kannst auch verschiedene Teesorten verkosten.

Nachdem wir nach einer Reportage rund um die Arbeitsbedingungen auf den Teeplantagen Sri Lankas etwas kritisch waren und spontan keine verlässlichen Informationen zu den einzelnen Plantagen der Gegend gefunden haben, haben wir stattdessen einen kleinen Bio-Bauern direkt in Ella besucht.
Der kleine Familienbetrieb baut nicht nur Tee, sondern auch zahlreiche Gewürze, Kräuter und Heilpflanzen an. Wir haben den Nachmittag hier wirklich genossen.

Falls du auch Lust auf eine eher familiäre Tour mit vielen Infos zu den Kräutern und Gewürzen Sri Lankas hast, schau doch gerne hier vorbei:


Weitere Sehenswürdigkeiten nahe Ella

  • Ella Rock – Das Wahrzeichens Ellas liegt quasi gegenüber des Little Adam’s Peak. Der Aufstieg ist jedoch länger/schwieriger.
  • Lipton’s Seat – Wahrscheinlich DIE Teeplantage Sri Lankas mit fantastischem Ausblick.
  • Nuwara Eliya – Die Stadt inmitten der Teeplantage ist sehr britisch angehaucht. Du kannst einen Ausflug in die Stadt mit der berühmten Zugfahrt verbinden.
  • Die Strecke zwischen Kandy bzw. Nuwara Eliya und Ella gehört zu den schönsten Zugfahrten der Welt und bietet dir bei offenen Zugtüren fantastische Aussichten auf die Landschaft.

Tangalle

Wir blieben 3 Nächte | Wir empfehlen 1-3 Nächte

Tangalle liegt am östlichen Teil der Südküste Sri Lankas. Unsere Unterkunft lag etwas außerhalb, dafür unmittelbar am langen, fast einsamen Sandstrand. Deshalb haben wir vom Ort selbst nicht sehr viel gesehen. Der Strand ist zwar nicht zum Baden geeignet, aber dafür nisten hier Schildkröten, die du mit Glück auf ihrem Weg ins Meer bewundern kannst. Oder du nutzt die Zeit einfach für einen ausgiebigen Strandspaziergang.

Von hier aus sind wir auch zwei Tage in die wunderschöne und empfehlenswerte Hiriketiya Bucht gefahren, wo wir zu Weihnachten unsere ersten Surfstunden genommen haben.

Sinharaja Forest

Wir bleiben 2 Nächte | Wir empfehlen 2 Nächte

Unser Ausflug in den primären Regenwald Sri Lankas – den Sinharaja Forest – war definitiv eines unserer Top-Highlights! Wir können dir nur empfehlen, dieses eher wenig besuchte Reiseziel für deine Sri Lanka Reise in Betracht zu ziehen. Wir haben nur für diese Tour noch mal einen Abstecher ins Landesinnere gemacht und würden sofort noch mal hin!

Weligama | Mirissa

Wir blieben 5 Nächte | Wir empfehlen 3 bis 5 Nächte

Mirissa gehört mit seinem Coconut Hill zu den wohl bekanntesten Orten an Sri Lankas Südküste. Hier findest du zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, unzählige Unterkünfte, Souvenirläden, tolle einheimische und moderne, europäische Restaurants. Weligama liegt an der gleichen Bucht, ist jedoch ein wenig ruhiger.

Hier kannst du nach Herzenslust am Strand relaxen oder an deine Surferskills arbeiten. Uns, als blutige Anfänger, hat zum Surfen zwar der Hiriketiya Beach mehr zugesagt, aber in Mirissa|Weligama kommt definitiv jeder auf seine Kosten.

Einen Ausflug in die wunderschöne, rund 1 Stunde entfernte Stadt Galle solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen.

Reisetipps-to-go


Negombo

Wir blieben 1 Nacht | Wir empfehlen 0-1 Nacht

Auch wenn Negombo und die Hauptstadt Colombo bestimmt auch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten haben, haben wir auf dem Rückweg hier ehrlich gesagt nur einen Stopp eingelegt, da unser Heimflug schon früh morgens ging. Wenn du mehr Zeit hast, kannst du aber auch gerne einen Tag einplanen, die Hauptstadt zu erkunden.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka

Falls du entweder mehr Zeit in Sri Lanka hast oder zu einer anderen Reisezeit als wir unterwegs bist, bietet sich für einen Besuch noch an:

  • Jaffna ganz im Norden Sri Lankas.
  • Trincomalee, das Surferparadies im Nordosten Sri Lankas.
  • Kandy mit dem berühmten Zahntempel.
Im Überblick

Travel Guide Sri Lanka

Alle wichtigen Infos zur Vorbereitung für deine Reise nach Sri Lanka findest du hier:

Noch mehr Beiträge zu Sri Lanka

Alle unsere Sri Lanka Videos als Playlist

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert