Fuerteventura • Sehenswürdigkeiten & Reisetipps
Fuerteventura ist vor allem für seine wunderschönen Strände berühmt. Und auf den 150 Kilometern Küstenlinie findet sich wahrlich das eine oder andere Strandjuwel mit kristallklarem Wasser. Doch nicht nur für Badeurlauber ist Fuerteventura interessant. Die Insel gehört zu einer der besten Spots für Surfer und Wassersportler, hält mit ihren beeindruckenden Steilküsten auch für Fotografen das eine oder andere Fotomotiv bereit und verzaubert Reisende mit endlosen Sanddünen und faszinierenden Vulkanlandschaften.
Kurzum, Fuerteventura ist bedeutend vielseitiger, als sein Ruf! In diesem Beitrag stellen wir dir darum die schönsten Fuerteventura Sehenswürdigkeiten vor, die es in deinem Urlaub zu entdecken gibt.
Mehr Tipps & Infos für deine Spanien Reise findest du in unserem:
Fuerteventura • Überblick
Fuerteventura ist die zweitgrößte der Kanarischen Inseln, welche politisch zu Spanien gehören, geografisch jedoch viel näher am afrikanischen Kontinent liegen. Durch die Passatwinde und die vorherrschenden Meeresströmungen, die das Klima der Kanaren prägen, werden die Kanaren auch „Inseln des ewigen Frühlings“ genannt und sind somit ganzjährig ein ideales Reiseziel.
Auch wenn es unter Sprachwissenschaftlern umstritten ist, hält sich die Behauptung, dass der Name Fuerteventura von dem Wort „Fuerte“ abstammt, welches „Starker Wind“ bedeutet. Selbst wenn es vielleicht historisch nicht korrekt sein mag, ist es auf jeden Fall recht treffend, da auf Fuerteventura meist ein kräftiger Wind weht.
Gerade darum ist die Insel auch bei Wind- und Kitesurfen so beliebt. Aber auch Familien mit Kindern kommen auf Fuerte auf ihre Kosten. Zudem gibt es, insbesondere im Norden Fuerteventuras eine große Szene Digitaler Nomaden, die auf der Insel dem europäischen Winter entfliehen.
Fuerteventura Sehenswürdigkeiten Karte
Für einen besseren Überblick haben wir die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura – von Nord nach Süd – auf einer Karte für dich zusammengetragen.
Fuerteventura Sehenswürdigkeiten Norden
Corralejo
Corralejo ist die größte Stadt im Norden Fuerteventuras, welche dir auch die größte touristische Infrastruktur bietet.
Von hier aus verkehren die Fähren zur Insel Lanzarote und zur Insel Lobos. Insbesondere die schöne Strandpromenade lädt zu einem Spaziergang ein. In der Stadt findest du viele Unterkünfte und ein großes kulinarisches Angebot.
Insider-Tipp: In Corralejo findest du auch zahlreiche tolle Restaurants. Unsere absoluten Lieblinge waren das vegane Restaurant Baobab und die fantastische Gelateria Vrebac.
Unsere Unterkunft-Tipps für Corralejo
Dünen von Corralejo
Unweit der Stadt Corralejo findest du eine der schönsten Fuerteventura Sehenswürdigkeiten: die Dünen von Corralejo oder auch Parque Natural de Corralejo.
Hier kommt richtiges Wüstenfeeling auf! Auch wenn es manchmal behauptet wird, ist der Sand nicht von der nahegelegenen Sahara herübergeweht, sondern stammt von zerfallen Muschelschalen.
Du kannst zwischen den Dünen einfach herumlaufen, am Strand relaxen oder surfen oder – wenn du es etwas actionreicher möchtest – eine Buggytour* unternehmen.
Für schöne Fotos von der einzigartigen Landschaft bietet sich der frühe Morgen oder späte Nachmittag an, wenn das Licht besonders weich ist.
Das 11 km lange Naturschutzgebiet mit seinen beeindruckenden Sanddünen und wunderschönen Stränden ist ganz easy aus von der Stadt über die FV-1 zu erreichen. Parken kannst du kostenfrei, einfach an der Straße.
Du kannst übrigens auch inmitten dieser wunderschönen Dünenlandschaft übernachten. Die Hotels Riu Palace Tres Islas* und Riu Oliva Beach Resort* liegen nur wenige Schritte vom Parque Natural de Corralejo entfernt.
Lajares
Lajares ist ein kleiner Ort im Norden Fuerteventuras, der einen chilligen Surfer-Vibe versprüht. Hier findest du süße Cafés und Surfershops.
Besonderes Highlight des Ortes ist der Mercado Artesanal de Los Lajares, ein kleiner Handarbeits-Markt, welcher jeden Samstag zwischen 10 Uhr und 14 Uhr auf dem Dorfplatz stattfindet. Hier findest du begleitet von Live-Musik wirklich schöne Stücke Kunsthandwerk.
Calderon Hondo
Ein weiteres Top Highlight auf Fuerteventura ist ein Besuch des Calderon Hondo, welcher sich unweit von Lajares befindet. Der Aufstieg auf den Kraterrand des erloschenen, 278 Meter hohen, Vulkans dauert nur rund 20 Minuten. Das Besondere an dem Calderón Hondo ist, dass du, oben angekommen, den Krater einmal komplett umrunden kannst. Oben vom Vulkan aus hast du einen herrlichen Ausblick auf die umgebende Landschaft, das Meer und sogar bis zu den Inseln Lobos und Lanzarote.
Für den Aufstieg zieh auf jeden Fall feste Schuhe (Turnschuhe mit Profil sind ausreichend) an. Der Aufsteig ist zwar nicht sonderlich schwer, jedoch relativ uneben und insbesondere zum Ende hin steil.
Da es auf dem Weg und oben am Krater keinen Schatten gibt, denke auch an Sonnenschutz und etwas Wasser.
Playa El Hierro | Playa del Bajo de la Burra (Popcorn Strand)
Der Playa El Hierro liegt zwischen Corralejo und El Cotillo und ist ein beliebter Surfspot.
Jedoch auch bei Nicht-Surfern sind die Strandabschnitte an der Nordküste rund um den Playa El Hierro bekannt, und zwar unter dem Beinamen „Popcorn-Beach“. Statt feinem Sand findest du hier „Steine“, welche dem süßen Kino-Snack zum Verwechseln ähnlich sind.
Bei dem vermeintlichen Popcorn handelt es sich jedoch eigentlich um eigentümlich geformte kalkhaltige Algen. Das „Popcorn“ findet sich an einigen Standabschnitten im Norden Fuerteventuras. Besonders bekannt für dieses Phänomen ist vor allem der Playa del Bajo de la Burra. Um hier herzugelangen, musst du von Corralejo oder dem Ort Majanicho aus ein Stück über unbefestigte Straße fahren.
Unserer Meinung nach ist der Popcorn Strand jetzt nicht das größte Highlight auf Fuerteventura, wenn du jedoch in der Gegend bist, kannst du einen Abstecher einplanen, um dir den bekannten Instagram-Spot einmal anzusehen.
Übrigens, angeblich sollen monatlich 10 Kilo (!) vom „Popcorn“ geplündert werden. Da die Algen enorm wichtig für das Ökosystem sind, ist dies natürlich ein enormer Schaden. Daher lustige Fotos machen – Jep. Popcorn mitnehmen – Nope!
Reisetipps-to-go
El Cotillo
El Cotillo war einst ein kleiner Fischerort im Nordwesten der Insel und gilt heute als das Surf-Mekka Fuerteventuras. Der Ort selbst versprüht mit seinen schmalen Gassen und blauen Fenterläden einen wirklich besonderen Charme.
Rund um El Cotillo findest du beeindruckende Steilküsten, an denen wilde Wellen brechen. Nördlich des Ortes führt eine Straße bis zum Faro del Toston. Hier kannst du tolle Aussichten auf das Meer genießen und immer wieder anhalten, um das Können der vielen Surfer zu beobachten.
Südlich von El Cotillo befinden sich viele Buchten, welche vor allem zum Surfen einladen. Wir waren selbst nicht dort, da wir gehört haben, dass für diese Straßen doch eher ein 4×4-Fahrzeug Sinn macht.
Unterkunft-Tipps El Cotillo:
Barranco Encantado | Barranco de los Enamorados
Die „Verwunschene Schlucht“ gehört zu den eher weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Fuerteventuras. Die bizarr geformten Schluchten aus Sandstein erinnern ein wenig an den Antelope Canyon in den USA (können wir persönlich nicht beurteilen).
Besonders am Nachmittag erstrahlen die Felsen in besonders schönem Licht. Vom „Hauptweg“ der Schlucht zweigen immer wieder kleine Nebenarme ab, die für dich immer wieder unterschiedliche Formationen und Gebilde bereithalten.
Du kannst die rund 3 km lange Schlucht vom Norden her von El Cotillo (eher für 4×4 Fahrzeuge) oder vom Ort Lajares aus erreichen. Wir haben den Weg von Lajares aus genommen, welcher uns erst ein Stück Gravel Road und anschließend durch ein ausgetrocknetes Flussbett geführt hat. Das war jedoch auch ohne 4×4 gut machbar.
Hier haben wir für unsere Wanderung gestartet und geparkt:
Wir sind bei unserem Besuch eine gute Stunde durch die einzigartige Canyonlandschaft gewandert und waren dabei vollkommen alleine. Leider mussten wir an vielen Stellen feststellen, dass schon zahlreiche Idiot:innen ihre Namen und Botschaften in den weichen Sandstein geritzt haben. Gehöre nicht auch zu denjenigen, die diese einzigartige Naturlandschaft zerstören und denk immer daran: „Leave nothing, but footprints“.
Windmühlen von Villaverde
Auf Fuerteventura findest du einige schöne, alte Windmühlen. Zwei besonders fotogene Exemplare befinden sich in dem Ort Villaverde, unweit des Ortes La Oliva.
Mirador de Vallebron
Der Aussichtspunkt im Norden der Insel bietet dir einen schönen Ausblick auf die umgebende Landschaft und den rund 400 Meter hohen, heiligen Berg Montaña Sagrada Tindaya, auf dem sich alte Felsenzeichnungen finden lassen.
Insider-Tipp: Auf Fuerteventura weht immer ein kräftiger Wind. Insbesondere auf höher gelegenen Aussichtspunkten kann es daher selbst immer Sommer schon mal recht frisch werden. Pack dir also lieber eine dünne Jacke oder einen Pullover ein.
Fuerteventura Sehenswürdigkeiten Inselmitte
Salinas del Carmen
Die Salinas del Carmen liegen im Osten der Insel und sind die einzigen Salzgewinnungsanlagen auf Fuerteventura, die heute noch in Betrieb sind. Salz war einst eines der wichtigen Exportgüter der Insel.
Salz wird gewonnen, indem das Salz aus dem Meerwasser entnommen, in Becken angehäuft und von der Sonne getrocknet wird.
Im angeschlossenen Salzmuseum erfährst du alles, was mit Salz und der geschichtlichen Bedeutung für Fuerteventura in Zusammenhang steht. Vor dem Museum befindet sich zudem ein Walskelett.
Öffnungszeiten und Preise des Museums findest du hier:
Betancuria
Betancuria wurde 1404 gegründet und ist die alte Hauptstadt der Insel. Die Lage der Stadt inmitten der Berge der Inseln wurde dabei bewusst gewählt, um sich besser vor Piratenangriffen zu schützen. Heute leben nur noch rund 700 Menschen im Ort.
Die schöne Altstadt, deren Herzstück die Kirche Santa Maria bildet, gehört zu den Top Fuerteventura Sehenswürdigkeiten. Auch ein paar Museen findest du im Ort.
Ein Spaziergang durch die alte Kolonialstadt ist wirklich schön, auch wenn uns persönlich Betancuria nicht wirklich umgehauen hat.
Aussichtspunkte entlang der FV-30
Auch wenn der Ort Betancuria nicht unser persönliches Highlight auf Fuerteventura war, hat uns der Weg dorthin dafür umso mehr umgehauen.
Auf der Straße FV-30 von und nach Betancuria kommst du an zahlreichen Aussichtspunkten wie dem Mirador las Peñitas, und Risco de las Peñas, dem Mirador de Morro Velosa und de Guise y Ayose mit seinen markanten Statuen vorbei.
Der Blick über die Berge ist einfach traumhaft schön, plane also für den Weg ausreichend Zeit ein, um immer wieder mal anhalten zu können.
Insider-Tipp: Auf den Parkplätzen der Aussichtspunkte sowie auch an vielen anderen Orten der Insel werden dir kleine süße und zutrauliche Atlas-Hörnchen begegnen. Das Füttern der Tiere ist jedoch streng verboten, da die niedlichen Nager eigentlich nicht endemisch auf Fuerteventura, sondern Schädlinge sind.
Ajuy
Der Ort Ajuy gehört zu den Must-See-Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura und lockt zahlreiche Touristen an.
In dem kleinen, verschlafenen Fischerort Ajuy findest du einen der wenigen schwarzen Vulkanstrände Fuerteventuras, welcher von einer beeindruckenden und rauen Steilküste eingerahmt ist. Zum Baden ist das Meer hier aufgrund der starken Strömung jedoch nur bedingt geeignet.
Außerdem findest du hier das Naturdenkmal Cuevas de Ajuy. Ein Höhlensystem im Felsen, welches durch Lavaströme entstanden ist.
Die Höhlen wurden einst von Piraten genutzt, um ihre (teils auch menschliche) Beute zu verstecken. Die Wanderung an der imposanten Küste entlang dauert ungefähr eine Stunde und du solltest festes Schuhwerk anziehen. Zu den Höhlen hinabgehen solltest du zudem nur bei Ebbe, da es aufgrund der starken Brandung bei Flut zu gefährlich werden kann.
Außerdem ist der Anblick des Sonnenuntergangs vom malerischen Ajuy aus auch besonders sehenswert.
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Fuerteventura Sehenswürdigkeiten Süden
La Pared
Zu den schönsten Stränden und beliebtesten Sonnenuntergangs-Motiven auf Fuerteventura gehört der Strand von La Pared.
Leider haben wir es hier nicht mehr hingeschafft. Beim nächsten Mal aber bestimmt 🙂
Leuchtturm Entallada
Auch der Faro de la Entallada ist ein beliebtes Ausflugsziel an der Südküste Fuerteventuras. Der Leuchtturm steht auf einer 185 Meter hohen Steilklippe und bietet dir daher eine tolle (und windige) Aussicht. Für den Besuch musst du dich über eine schmale, kurvenreiche Straße hinauf schlängeln.
Haben wir leider auch nicht mehr geschafft.
Playa Sotavento
Um alle Strände Fuerteventuras zu besuchen, müsste man wahrscheinlich mehrere Monate auf der Insel verbringen.
Ein absolutes Highlight für uns war jedoch der lange und unglaublich breite Playa Sotavento. Der kilometerlange Strand, der an einer Lagune gelegen ist, unterteilt sich eigentlich in mehrere Strandabschnitte, sodass hier sowohl Sonnenanbeter, Badebegeisterte, als auch Kite- und Windsurfer voll auf ihre Kosten kommen.
Wir fanden die Weite und Größe des Playa Sotavento einfach nur beeindruckend schön!
Parque Natural de Jandía
Der Parque Natural de Jandía ist der größte Naturpark Fuerteventuras und erstreckt mit 2.600 Hektar über den fast gesamten südlichen Teil Fuerteventuras. Der Park beginnt eigentlich direkt an der Stadt Morro Jable.
Unsere Unterkunft-Tipps in Morro Jable:
Ab hier bewegst du dich nur auf unbefestigten Straßen, teils recht langsam voran. Innerhalb des Naturparks findest du zudem zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Wichtig: Bei den meisten Mietwagenanbietern ist das Befahren unbefestigter Straßen nicht gestattet. Ab hier bewegst du dich somit auf eigenes Risiko und musst für eventuelle Schäden am Fahrzeug selbst aufkommen. An sich kannst du die Sehenswürdigkeiten auch problemlos mit einem Fiat 500 erreichen. Jedoch haben wir hier und da auch mal einen Auspuff auf der Straße liegen sehen. Sei dir also dem (finanziellen) Risiko bewusst und fahre entsprechend umsichtig.
Wenn dir unwohl dabei ist, den Jandia Nationalpark mit eigenem Mietwagen zu erkunden, werden auch geführte Touren* angeboten. Zudem verkehrt zwischen Morro Jable und verschiedenen Stationen innerhalb des Parks ein Off-Road-Bus (Linie 111, Ticket 8,70 €).
Pico de la Zarza
Der Pica de la Zarza ist mit 807 Metern der höchste Berg der Insel Fuerteventura. Vom Gipfel genießt du einen herrlichen Rundblick über die Insel und den wunderschönen Strand in Cofete.
Die Wanderung startet in Morro Jable. Der offizielle Wanderweg ist relativ leicht zu begehen, erfordert jedoch eine gewisse Kondition.
Neben festem Schuhwerk nimm dir auf jeden Fall genügend zu trinken und ausreichend Sonnenschutz sowie eine Jacke mit. Der schattenlose Wanderweg kann zum Teil sehr windig sein.
Diese Wanderung startet am Leuchtturm in Morro Jable und führt dich noch an einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei:
Wir haben übrigens in unserer Lieblings-Wander-App Komoot eine alternative und etwas herausfordernde Wanderroute gefunden. Hingegen du bei der „normalen“ Wanderung den gleichen Weg hin- wie zurückgehst, ist dies eine Rundwegvariante. Unsere Wanderung führte uns zunächst passend zum Sonnenaufgang, malerisch am Strand entlang. Der Weg war teilweise wirklich anstrengend, hat aber Spaß gemacht und wir waren die meiste Zeit fast alleine!
Falls dir also nach einer herausfordernden Tour ist, schau doch mal hier vorbei:
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Playa Cofete
Der abgelegenste und am schwersten zugängliche Strand von Fuerteventura ist unserer Meinung nach auch der schönste!
An dem breiten Strand, der von hohen Klippen eingerahmt wird, kommt richtiges Hawaii-Feeling auf. Der Strand ist bei Surfern beliebt und auch einige Camper haben wir vor dieser einzigartigen Kulisse gesehen. Zum Baden ist der Strand aufgrund der starken Strömung leider nicht wirklich geeignet.
Plane für die Anfahrt genügend Zeit ein, denn es dauert etwas, sich die schmale Schotterpiste hinunter zu schlängeln.
Villa Winter
Vom Dorf Cofete aus erreichst du die Casa Winter, welche sich an die steilen Hände des Pico de la Zarza schmiegt.
Um das alte herrschaftliche Haus ranken sich einige Nazi-Sagen, denn das Anwesen wurde von Gustav Winter erbaut, welcher eng mit Herman Göring verbandelt gewesen sein soll. Ob Spionage-Haupsitz, geheimes U-Boot Hauptquartier oder Schönheitsklinik für geflüchtete Nazi-Verbrecher Ende des Krieges – viele Mythen ranken sich um den eigentlichen Zweck des Hauses mit den ungewöhnlichen architektonischen Eigenschaften.
Gegen ein kleines Trinkgeld kann die Villa Winter besichtigt werden.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag: 10 – 14 Uhr & 15 – 17 Uhr
Die Willa Winter kannst du auf einer kombinierten Tour* zusammen mit dem Playa Cofete besichtigen.
Faro Punta de Jandia
Hier angekommen, hast du offiziell das Ende von Fuerteventura erreicht. An klaren Tagen kannst du von hier vom südwestlichsten Punkt der Insel bis nach Gran Canaria sehen!
Tagesausflüge von Fuerteventura
Insel Lobos
Die kleine und nur 4,5 Quadratkilometer große Insel Lobos liegt nordöstlich von Fuerteventura. Das unberührte Naturparadies lädt zum Wandern, Tauchen, Schnorcheln und na klar auch zum Surfen ein. Doch auch bei Vogelkundlern ist die unbewohnte Insel beliebt.
Von Corralejo aus gelangst du mit der Fähre in rund 15-20 Minuten zur Insel. Aus Naturschutzgründen ist der Besuch der Insel auf 200 Besucher gleichzeitig reglementiert. Die Genehmigung kannst du kostenfrei online maximal 5 Tage vorher beantragen und dein Besuch ist auf 4 Stunden beschränkt (Zeitfenster 10-14 Uhr oder 14 -18 Ihr).
In der Hauptsaison ist es sinnvoll, sich einige Tage im Voraus um die Genehmigung zu bemühen. In der Nebensaison ist dies meist auch noch ganz spontan möglich. Zudem kannst du die Genehmigung bei vielen Anbietern auch gemeinsam mit dem Fährticket* erwerben.
Lanzarote
Zwischen Fuerteventura und der Insel Lanzarote verkehren mehrmals täglich Fähren. Die Überfahrt von Corralejo auf Fuerteventura und Playa Blanca dauert rund 30 Minuten, sodass es sich anbietet, ein paar Highlights auf Lanzarote bei einem Tagesausflug zu erkunden.
Am günstigsten ist die Linie „Lines Romanas“. Hin- und Rückfahrt starten hier ab 35 Euro.
Du kannst die Insel bei einer geführten Tour* oder auf eigene Faust erkunden.
Hier findest du unsere Lanzarote Sehenswürdigkeiten:
Lanzarote Sehenswürdigkeiten
Fuerteventura Reisetipps & FAQ
Fuerteventura FAQ
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Inselhopping Kanaren
Falls du Lust hast nach Fuerteventura noch die anderen der kanarischen Inseln zu erkunden, ist dies wirklich easy. Neben einem Insel-Flugnetz verkehren auch zahlreiche Fähren* zu erschwinglichen Preisen zwischen den Inseln.
Die kürzeste Überfahrt ist dabei nach Lanzarote, für die du nur rund 30 Minuten einplanen musst und somit auch eine tolle Option für einen Tagesausflug ist.
Von Fuerteventura nach Gran Canaria dauert die Fährfahrt mindestens 2 Stunden und die Preise starten bei rund 50 € pro Person (einfache Fahrt). Gran Canaria ist wiederum der beste Ausgangspunkt, um von hieraus alle anderen Inseln zu erreichen.
Fuerteventura • Unsere Videos von der Insel
Alle unsere Spanien Videos als Playlist
Fazit Fuerteventura
Wir hatten vor unserer Reise ehrlich gesagt Vorurteile, dass Fuerteventura nur was für langweiligen Pauschalurlaub ist und man nur am Strand liegen kann. Und wir haben uns wirklich komplett getäuscht. Die Insel ist absolut vielseitig und bietet viele Highlights abseits der schönen Strände. Teilweise waren wir an manchen Sehenswürdigkeiten oder bei manchen Wanderungen komplett alleine. Lag bestimmt auch daran, dass wir dank des Mietwagens auch super flexibel waren.
Fuerteventura wird uns auf jeden Fall mit seinen coolen und chilligen Surfer-Vibes in Erinnerung bleiben. Wir werden auf jeden Fall irgendwann noch mal wiederkommen und uns dann vielleicht auch endlich mal wieder aufs Board wagen!
Travel Guide Spanien
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